Zweites Leben für Putzmittel
Das Start-up „CleanLoop“ bringt Putzmittel und Co. mit einer digitalen Plattform wieder in den Kreislauf.
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Seine jahrezehntelange Erfahrung in der Reinigungsbranche hat Roman Hörantner auf die Idee gebracht, eine eigene Plattform für nicht mehr benötigte gewerbliche Reinigungsgeräte und Putzmittel zu gründen. Mit seinem Unternehmen „CleanLoop“ hat er ein Re-Use-Geschäftsmodell im Sinne der Kreislaufwirtschaft konzipiert. Eine App dient als digitaler Marktplatz, auf dem Unternehmen funktionsfähige Reinigungsgeräte und ungenutzte Reinigungsmittel kaufen und verkaufen können. Ziel ist, die Umwelt zu schonen und zugleich Kosten zu sparen.
Ökonomisch klug
„Wir schenken Reinigungschemie und Maschinen ein zweites Leben. Das ist ökologisch sinnvoll und ökonomisch klug“, sagt Hörantner, der mit seinem Unternehmen in Gilgenberg am Weilhart beheimatet ist. „Für viele Geräte in Hotellerie, Gastronomie oder Industrie benötigt es spezielle Reinigungsmittel, die bei einem Gerätetausch meist über Jahre ungenützt in den Lagern zurückbleiben oder aber entsorgt werden, obwohl sie noch verwendbar wären. Diese Restbestände, aber auch gebrauchte Reinigungsgeräte selbst können über die Plattform zu Geld gemacht werden“, so Hörantner.
Bedarf ortet er vor allem bei Jungunternehmern, die bei der Anschaffung von Spül- oder Waschmaschinen Budget sparen wollen und daher auf Secondhand-Geräte setzen. Über die App finden Verkäufer und Interessenten zusammen, 50 bis 70 Prozent Ersparnis im Vergleich zu Neuware ist drin.
Prominenter Investor an Bord
Für seine Geschäftsidee konnte Hörantner nicht nur erste Kunden, sondern auch einen prominventen Investor gewinnen: Nationalteam-Goalie Alexander Schlager (im Bild r.) ist am Unternehmen beteiligt.