
Software der Linzer Entwickler Dynatrace mit starker Nachfrage
Die stetige Zunahme von Daten und digitalen Diensten sorgt für weiter steigende Nachfrage nach der Observability-Plattform des in Linz gegründeten Softwareunternehmens Dynatrace.
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Um 19 Prozent hat der Jahresumsatz von Dynatrace im abgelaufenen Geschäftsjahr zugelegt. Dieser lag zuletzt bei 1,32 Mrd. Euro. Im Geschäftsjahr 2025 (1. 4. 2024 bis 31. 3. 2025) kletterte der Umsatz des an der New Yorker Börse gelisteten Softwareunternehmens nunmehr auf auf 1,57 Mrd. Euro.
Im Jahr 2024 wurden weltweit 149 Zettabyte an Daten verarbeitet und bis 2028 wird ein Anstieg auf 394 Zettabyte prognostiziert. Die somit rasant steigende Komplexität von IT-Systemen wird durch ständig wachsende Anforderungen an Geschwindigkeit und Skalierung verstärkt. Ohne Observability-Instrumente werden moderne digitale Ökosysteme so oft unüberschaubar. „Die KI-basierte Observability-Plattform von Dynatrace schafft genau jenes klare Bild von der IT-Infrastruktur, das es braucht, um die Weichen für hohe geschäftliche Ausfallsicherheit und außergewöhnliche Kundenerlebnisse zu stellen. Moderne digitale Unternehmen, können mit Dynatrace ihre Systeme und Daten besser verstehen, und so schneller analysieren, automatisieren und innovativer sein“, sagt Dynatrace-CTO Bernd Greifeneder.
Da Unternehmen vermehrt auf KI setzen, um geschäftskritische Prozesse zu betreiben, wird Observability laut dem Mitgründer und CTO von Dynatrace immer wichtiger: „Mit Observability geben wir Unternehmen umfassende Transparenz und verwertbare Erkenntnisse in die Hand, um KI-Systeme sicher zu skalieren, die Compliance zu gewährleisten, Risiken zu minimieren und Vertrauen aufzubauen.“
Um die starke Position am Weltmarkt bei KI-gestützter Observability und Security weiter auszubauen, hat Dynatrace seine Teams weiter verstärkt. Die Zahl der weltweit Beschäftigten ist binnen eines Jahres von rund 4700 auf rund 5200 gestiegen.
Linzer Engineering-Hauptquartier als Herzstück
Zentrum der Forschungs- und Entwicklungsarbeit ist Europa mit dem Linzer Engineering-Hauptquartier als Herzstück. Dieses wird derzeit von rund 9500 Quadratmetern auf 29.000 Quadratmeter Gesamtnutzfläche erweitert und zu einem Campus ausgebaut. Noch in diesem Jahr soll die bauliche Fertigstellung erfolgen. Danach startet die speziell an die Bedürfnisse von bis zu 1500 internationalen Software-Entwicklern und hochqualifizierten Experten angepasste Innenraumgestaltung. Diese soll bis Ende 2026 abgeschlossen werden.
Dass Dynatrace allein in Österreich mehr als ein Viertel der weltweiten Mitarbeiter:innen beschäftigt, untermauert die Bedeutung und Leistungsfähigkeit des heimischen Standortes. An den Standorten Linz, Wien, Graz, Klagenfurt, Hagenberg und Innsbruck arbeiten hochqualifizierte Experten aus mehr als 60 Nationen. „Östereich darf ruhig ein wenig selbstbewusster über seinen Status als erfolgreicher Wirtschaftsstandort sein. Immerhin wird eine Software, auf die weltweit rund 4000 Kunden setzen, ganz maßgeblich in Österreich entwickelt. Außerdem können wir Talente aus der ganzen Welt überzeugen, in unser lebenswertes Land zu kommen“, sagt Greifeneder.