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Linz
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Einheitliche Gastgarten-Sperrstunde bis Mitternacht erreicht

Linzer Wirtesprecher und oö. Hotellerie-Obmann Michael Nell setzte sich erfolgreich für die Vereinheitlichung der Schanigärten-Sperrstunde ein.

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 26.09.2025

Unklare Regelungen bei den Gastgarten-Sperrstunden ließen diesen Sommer die Wogen bei vielen Linzer Tourismusbetrieben hochgehen. Manche mussten um 23 Uhr zusperren, andere durften aufgrund von Sondergenehmigungen bis 24 Uhr offen halten. „Das sorgte nicht nur bei Betrieben, sondern auch bei Gästen für Verwirrung“, so Michael Nell, Linzer Bezirkswirtesprecher und Obmann der oö. Hotellerie. Er forderte daher eine einheitliche Regelung für alle. Unterstützung erhielt er dabei quer über alle Parteien. „Es freut mich, dass wir hier gemeinsam mit der Linzer Stadtregierung an einem Strang gezogen haben und nun eine Win-win-Situation für Betriebe als auch für die Gäste schaffen konnten“, so Nell über die gestern im Linzer Gemeinderat beschlossene Regelung, die für die betroffenen Betriebe in der Linzer Innenstadt ab kommenden Sommer, wenn die Gastgärten wieder öffnen, eine wesentliche Erleichterung bringen wird.
 

Betriebe, die in die entsprechende Tourismuszone in der Linzer Innenstadt fallen, können ab sofort bei der Stadt Linz um eine Genehmigung der Öffnungszeit bis 24 Uhr ansuchen.

Neue Tourismuszone geschaffen

Gemeinsam mit der Stadt Linz und mithilfe der WKOÖ wurden die rechtlichen Rahmenbedingungen ausgearbeitet und eine eigene Tourismuszone erschaffen, in denen diese erweiterte Öffnungsstunde zum Tragen kommt. „Betriebe, die in die entsprechende Tourismuszone in der Linzer Innenstadt fallen, können ab sofort bei der Stadt Linz um eine Genehmigung der Öffnungszeit bis 24 Uhr ansuchen. Die Stadtregierung wird dieses Ansuchen rasch und unkompliziert genehmigen, sofern keine anderweitigen Gründe dagegensprechen“, erklärt Nell. 
 

Zusätzliche Stunde ist wertvoll

„Für die Betriebe ist eine zusätzliche Öffnungsstunde enorm wichtig“, weiß oö. Wirtesprecher und Tourismus-Obmann Gerold Royda. „Insbesondere in den Sommermonaten finden viele Festivals und Kulturveranstaltungen statt, die nationale wie internationale Gäste anlocken. Da sorgt es nur für Unmut, wenn manche um 23 und andere um 24 Uhr zusperren“, so Royda, der überzeugt ist, dass die Maßnahme die regionale Wirtschaft stärken wird.
 
Auch Klaus Schobesberger, Obmann der WKO Linz-Stadt sieht die Ausweitung der Sperrstunde positiv: „Die einheitliche Regelung sorgt für klare, nachvollziehbare Regeln sowie weniger Bürokratie – zwei Grundsätze, für die wir uns als Wirtschaftskammer stets einsetzen.“