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Greiner
© Tanja Hansche

Greiner in Kernbereichen gewachsen

Dem weltweit tätigen Kunststoff- und Schaumstoffunternehmen Greiner mit Hauptsitz in Kremsmünster gelang es, auch im Jahr 2024 in Kernbereichen und -märkten zu wachsen. 

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 07.05.2025

Gruppenweit blieb der Umsatz bei Greiner auf vergleichbarer Basis (ohne die Umsatzerlöse der 2023 verkauften Greiner Perfoam) mit 1,99 Mrd. Euro stabil auf Vorjahresniveau. Der Cashflow stieg von 186 auf 192 Mio. Euro. „Durch die breite Aufstellung sind wir krisenresilient. Im Jahr 2024 haben wir durch weitere Effizienzgewinne und Zuwächse in den Sparten unsere Resilienz noch einmal deutlich gesteigert“, sagt Saori Dubourg, Vorstandsvorsitzende der Greiner AG.

Die Verpackungssparte Greiner Packaging steuerte 875 Mio. Euro, was ein Plus von 3,6 Prozent zu 2023 bedeutet, zum Gesamtumsatz bei. Innova- tionen wie eine heimkompostierbare Kaffeekapsel sind gut angekommen. 

Die Medizinproduktesparte Greiner Bio-One erzielte mit 666 Mio. Euro ein Umsatzplus von 4,5 Prozent. Dubourg rechnet u.a. aufgrund der zunehmend höheren Alterserwartung der Bevölkerung mit einem „stabilen Wachstum“. Zudem eröffnete mit einem neuen Werk der Tochter Mediscan in Kremsmünster der „größte Sterilisationsbetrieb für medizinische Produkte, Lebensmittelverpackungen sowie für die Veredelung von Kunststoffen in Europa“.

Die Schaumstoffsparte Neveon erzielte einen Umsatz von 455 Mio. Euro (–17,4 Prozent). „Im vergangenen Jahr stand Neveon weiterhin vor großen Herausforderungen, da die Möbel- und Matratzenindustrie vor allem aufgrund der Konsumzurückhaltung nach wie vor stagnierte. Nach der Coronazeit, in der viele in Matratzen und Polstermöbel investiert haben, besteht an diesen Artikeln derzeit kaum Bedarf. Hinzu kommt die Kaufzurückhaltung wegen der allgemeinen Teuerung“, so Finanzvorstand Hannes Moser. Die anhaltende Stagnation habe eine „proaktive Konsolidierung“ nötig gemacht, drei Standorte in Sachsen, Hessen und Baden-Württemberg wurden aufgelassen. Gleichzeitig haben sich die osteuropäischen Neveon-Standorte als wettbewerbsfähig erwiesen. 

129 Mio. Euro investiert

Das 2024 eingesetzte Investitionsvolumen von insgesamt 129 Mio. Euro entsprach wie im Jahr davor 6,5 Prozent des Umsatzes. Ein großer Teil der Investitionen, nämlich 45 Mio. Euro, wurde in Österreich getätigt.

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