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Energieinfrastruktur
© Dostal

Innovative Energieinfrastruktur ist Chance für OÖ - WK drängt auf Ausbau von Leitungsnetz und Umspannwerken

Eine sichere, günstige und umweltfreundliche Energieversorgung ist eine Grundvoraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts OÖ

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 10.12.2025

Oberösterreich steht vor großen Herausforderungen beim Ausbau der Energieinfrastruktur – von Stromleitungen und Umspannwerken bis hin zu Speichern. Eine sichere, kosteneffiziente und umweltfreundliche Energieversorgung ist Grundvoraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts. Der Ausbau erneuerbarer Energien, insbesondere der Photovoltaik, schreitet rasch voran, doch Netze und insbesondere Speicher hinken vor allem in ländlichen Regionen hinterher.
 

Damit Unternehmen Planungssicherheit und Investitionssicherheit haben, braucht es klare und verlässliche Rahmenbedingungen auf allen Ebenen.


„Die stetig steigende erneuerbare Stromproduktion erfordert einen parallelen Netzausbau und eine massive Erweiterung der Speicherkapazitäten im Bundesland“, so WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer. „Damit Unternehmen Planungssicherheit und Investitionssicherheit haben, braucht es klare und verlässliche Rahmenbedingungen auf allen Ebenen – von Bund und Land über die Gemeinden bis zur EU. Gleichzeitig belasten hohe Energiepreise und Abgaben die Betriebe, weshalb faire Rahmenbedingungen, schnellere Genehmigungsverfahren und gezielte Investitionen in Erzeugung, Netze und Speicher unerlässlich sind.“
 
Das Energieinstitut an der JKU Linz hat dazu im Auftrag der WKO Oberösterreich untersucht, welche disruptiven neuartigen Energiespeichertechnologien tiefgreifende Veränderungen im oberösterreichischen Energiesystem bis 2050 bewirken könnten und zusätzlich wirtschaftliche Chancen für unsere Betriebe eröffnen. Die klare Devise lautet, nun rasch von Zielsetzungen zu konkreten Projekten mit klaren Zeit- und Umsetzungspfaden überzugehen.

Energieinfrastruktur
© Dostal WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer und Robert Tichler, Geschäftsführer des Energieinstituts an der JKU

Robert Tichler, Geschäftsführer des Energieinstituts an der JKU: „Im Zuge der Analyse für Oberösterreich rücken neuartige Energiespeichertechnologien in den Fokus, die das Energiesystem signifikant positiv beeinflussen könnten. Besonders vertieft betrachtet werden Quantenbatterien und thermochemische Energiespeicher. Trotz bestehender Unsicherheiten hinsichtlich ihrer Weiterentwicklung bis zur Marktreife und zukünftigen Marktdurchdringung, eröffnen diese Technologien im Erfolgsfall die Chance, das Energiesystem dauerhaft positiv zu verändern.“


Folder "Energieinfrastruktur Oberösterreich"


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