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Düstere Konjunkturprognose verlangt nach Struktur- und Steuerreform

WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer: "Entschlossen handeln und Rahmenbedingungen für Wachstum schaffen"

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Aktualisiert am 28.03.2025

"Bei der heute veröffentlichten Konjunkturprognose von WIFO/IHS müssen bei allen PolitikerInnen die Alarmglocken schrillen", sagt WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer.

Noch immer belasten zu hohe Lohn-, Energie- und Bürokratiekosten die Unternehmen und bremsen die Investitionsbereitschaft am Standort Österreich massiv. Verstärkt wird das ganze durch eine nicht mehr berechenbare USA mit täglich neuen Zöllen. "Umso wichtiger ist es, jetzt entschlossen zu handeln und Rahmenbedingungen zu schaffen, die den Standort stärken und Wachstum ermöglichen", so Hummer.

Hausaufgaben machen

Von der der europäischen und globalen Entwicklung kann sich das Exportbundesland Oberösterreich nicht abkoppeln. Aber die Wirtschaftsforscher benennen auch ganz klar die österreichischen Hausaufgaben, die zu erledigen sind: Struktur- und Steuerreformen müssen endlich entschlossen umgesetzt werden.

Pensionsreform, Bürokratie, Energiekosten

"Mit durchschnittlich 61 Jahren in Pension - geht nicht mehr. Hunderte Gesetze und Auflagen, jahrelange Genehmigungsverfahren – geht nicht mehr. Dritthöchste Abgabenquote in der EU – geht nicht mehr. Überdurchschnittliche Strom- und Gaskosten – geht nicht mehr", nennt die WKOÖ-Präsidentin die größten Belastungen. "Was wir jetzt brauchen, ist Tempo bei der Umsetzung der Entlastungen und gleichzeitig Anreize für Investitionen in Österreich."