KWG investiert 20 Mio. Euro in nachhaltige Energieversorgung
Der regionale Energieversorger KWG mit Sitz in Schwanenstadt startet Mitte November mit dem Bau eines neuen Wasserkraftwerks am Wankhamer Wehr in der Ager. Mit dieser Investition wird die regionale Stromproduktion erhöht und gleichzeitig der lokale Hochwasserschutz verbessert.
Lesedauer: 1 Minute
Das neue Wasserkraftwerk wird künftig rund 10,8 Mio. Kilowattstunden (kWh) umweltfreundlichen Strom pro Jahr erzeugen, das entspricht einer Menge, um etwa 3000 Haushalte mit 100 Prozent Ökostrom zu versorgen. Damit leistet KWG einen wichtigen Beitrag zur regionalen Energiewende und zur nachhaltigen Stromversorgung in der Region. Darüber hinaus verbessert das Projekt die Hochwasserabflusssituation an der Ager und sorgt somit für mehr Sicherheit für die lokale Bevölkerung.
„Der stetig steigende Strombedarf, insbesondere durch Elektromobilität, Wärmepumpen und Digitalisierung, erfordert den konsequenten Ausbau erneuerbarer Energiequellen. Mit dem neuen Wasserkraftwerk leisten wir einen wichtigen Beitrag, um unsere Region nachhaltig mit Energie zu versorgen. Mit unserer Investition in Höhe von 20 Millionen Euro verbessern wir darüber hinaus den lokalen Hochwasserschutz und stärken die regionale Wertschöpfung“, sagt KWG Geschäftsführer Peter J. Zehetner.
Nach einer intensiven Planungs- und Genehmigungsphase, in der zahlreiche technische, ökologische und wirtschaftliche Aspekte sorgfältig geprüft, abgestimmt und genehmigt wurden, kann nun die Umsetzung beginnen. Die Inbetriebnahme des Kraftwerks ist für das zweite Quartal 2027 geplant.
Zehetner zum Bau und Betrieb: „Das neue Wasserkraftwerk wird voraussichtlich mehr als 100 Jahre zuverlässig, leise und nachhaltig Strom für unsere Region produzieren. Während der Bauphase kann es jedoch im Bereich der Baustellenzufahrten in Wankham und Zeislau zu erhöhtem Verkehrsaufkommen oder zeitweisen Verkehrsbeeinträchtigungen kommen. Wir bemühen uns, diese so gering wie möglich zu halten, und setzen auf einen sauberen und schonenden Bauablauf.“