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Mercosur-Abkommen in Gefahr: WKOÖ warnt vor verpassten Chancen für den Standort

WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer: „Blockadehaltung kostet Wohlstand, auch österreichische Regierung mitverantwortlich“

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 19.12.2025

Die Verwerfungen in den internationalen Handelsbeziehungen hinterlassen bereits deutliche Spuren in der heimischen Exportbilanz, ein Minus von rund 10 Prozent steht von 2023 bis 2025 zu Buche. Daher ist es ein Gebot der Stunde, sich in Zeiten von Zöllen und anderen Handelsbarrieren nach neuen Partnern umzusehen. Umso enttäuschter sind die heimischen Unternehmen über die erneuten Verzögerungen über die erneuten Verzögerungen beim Mercosur-Abkommen. „Als Wirtschaftskammer Oberösterreich kämpfen wir bereits lange für das Handelsabkommen. Es darf nun kurz vor dem Abschluss der Verhandlungen nicht mehr scheitern. Denn gerade unser Bundesland, das 6 von 10 Euro im Export erwirtschaftet, würde am meisten vom neuen Freihandelsabkommen profitieren“, bedauert WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer.

Bundesregierung mitverantwortlich 

Mitverantwortlich für die abermalige Verzögerung in den Verhandlungen sieht die oberösterreichische Wirtschaftskammer-Präsidentin auch die österreichische Bundesregierung. „Wer zu einem mehr als 5 Jahre zurückliegenden Beschluss steht, verkennt völlig die neue geopolitische Lage und die dringende Notwendigkeit neuer Handelsabkommen.“