Oö. Arbeitsmarkt trotz forderndem Umfeld stabil
OÖ steht im November mit 5,1 Prozent Arbeitslosenquote vor Salzburg (5,2 Prozent) und Tirol (5,9 Prozent) an der Bundesländerspitze.
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Der erste Platz im Bundesländervergleich – der Bundesschnitt war im November 7,5 Prozent – ist für Landeshauptmann Thomas Stelzer „ein gutes Zeichen, aber kein Anlass, Probleme zu übersehen, denn wir befinden uns global gesehen weiter in einem wirtschaftlich fordernden Umfeld“. Stelzer betonte in diesem Kontext die zentrale Bedeutung einer aktiven Arbeitsmarkt- und Standortpolitik. Wichtig sei, dass man den Kurs hält und die Menschen beim Erwerb neuer Fähigkeiten unterstützt. Stelzer verweist hier auf das Innovations- und Investitionsprogramm „Impuls 26“, mit dem 100 Mio. Euro zusätzlich in Zukunftsthemen wie KI investiert werden.
Die oö. Arbeitslosenrate von 5,1 Prozent ist um 0,2 Prozentpunkte höher als im November des Vorjahres. 692.000 Personen waren im November unselbständig beschäftigt, das sind um fast 3600 weniger als im November 2024. Der Bedarf an Arbeitskräften ist aber nach wie vor hoch – aktuell sind 16.437 offene Stellen gemeldet. Denen stehen absolut 37.287 Arbeitslose gegenüber.
Nach Arbeitsmarktbezirken die wenigsten Arbeitslosen gibt es fast schon traditionell in Rohrbach (2,3 Prozent) und Freistadt (2,8 Prozent). Die höchsten Raten weisen Steyr (7,6 Prozent), Wels (6,7 Prozent) und Braunau (6,1 Prozent) auf. Am Lehrstellenmarkt stehen aktuell 4330 offene Lehrstellen 2075 Lehrstellensuchenden gegenüber.