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Illegal
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Nur legal ist sicher – oö. Pyrotechnikhandel: null Akzeptanz für illegale Böller

Der Jahreswechsel mit Pyrotechnik und Feuerwerk rückt näher. Unfälle mit Schwerverletzten und leider Gottes auch Toten prägen allerdings auch die Zeit rund um Silvester. Alle ausnahmslos verursacht durch illegal nach Österreich importierte Pyrotechnikartikel

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 12.12.2025

„Der oberösterreichische Pyrotechnikhandel bietet ein umfangreiches Sortiment an sicherheitsgeprüften und in Österreich gesetzlich erlaubten, legalen Feuerwerksartikeln der Klassen F1 und F2 für den Jahreswechsel, die jede Silvesterparty zu einem wunderschönen Erlebnis machen. Alle anderen Artikel und Klassen sind für den privaten Verbraucher verboten“, erklärt Nikolaus Langer, Sprecher der Pyrotechnikhändler Oberösterreich. „Die große Gefahr stellen die aus dem Ausland illegal hereingeschmuggelten Sprengkörper und Kugelbomben dar. Ich rate jedem Konsumenten dringend davon ab, im Ausland Feuerwerk zu kaufen, noch dazu Produkte, die in Österreich so nicht erlaubt sind. Diese stellen für jeden – Anwender wie Zuschauer – eine nicht zu unterschätzende Gefahr dar“, so Langer. 

Heuer wurde bereits eine erhebliche Menge an gefährlichen Produkten sichergestellt bzw. abgenommen. Es hagelte viele Anzeigen, die sich für die ,Hobby-Importeure‘ mit saftigen Strafen von bis zu 3.600 Euro niedergeschlagen haben.

Auf der sicheren Seite
„Beim Kauf im heimischen Pyrotechnikhandel ist man dagegen auf der sicheren Seite. Hier gibt es immer eine deutschsprachige Gebrauchsanleitung am Artikel sowie das CE-Zeichen in Verbindung mit der Zulassungsnummer, die zeigen, dass es sich um sicherheitsgeprüfte Ware handelt. Bei im Ausland gekauften Produkten kann es aufgrund des Fehlens der deutschsprachigen Gebrauchsanleitung sowie einer abweichenden chemischen Zusammensetzung des Feuerwerks ungewollt zu Unfällen mit Personenschaden kommen, wie leider die Beispiele aus der Vergangenheit oft genug gezeigt haben“, erklärt Langer. 
 
Verstärkte Kontrollen durch Exekutive 
Seit einigen Jahren werden vor dem Jahreswechsel von der Exekutive verstärkt Kontrollen im grenznahen Raum durchgeführt, wobei immer öfter verbotene und gefährliche Artikel sichergestellt werden. „Ganz besonders hervorzuheben ist hier die sehr gute Zusammenarbeit mit Polizei und Zoll, die bereits Anfang November an den Grenzen mit schwerpunktmäßigen Kontrollen begonnen haben und diese bis zum Jahreswechsel fortsetzen werden“, freut sich Langer über die Unterstützung durch die heimischen Behörden. „Heuer wurde bereits eine erhebliche Menge an gefährlichen Produkten sichergestellt bzw. abgenommen. Es hagelte viele Anzeigen, die sich für die ,Hobby-Importeure‘ mit saftigen Strafen von bis zu 3.600 Euro niedergeschlagen haben. Das mögliche Schnäppchen erweist sich dann in der Realität als sauteuer — von der Gefährlichkeit einmal abgesehen“, so Langer. „Nur heimisch und legal ist auch sicher!“