
Oberösterreich setzt auf Radtourismus
Die Buchungslage in den oö. Tourismusbetrieben ist sehr zufriedenstellend. Für den diesjährigen Sommer setzt man besonders auf den Radtourismus. Mit der Bewerbung als Bikeparadies und speziellen Events will man im In- und Ausland punkten.
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Mit 3,2 Millionen Ankünften und 8,85 Nächtigungen konnte die oö. Tourismus- und Freizeitwirtschaft im Tourismusjahr 2024 (November 2023 bis Oktober 2024) Zuwächse verzeichnen. Das Gästeplus von 3,36 Prozent und der Nächtigungszuwachs von 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr markierte das beste Ergebnis seit Erfassung der Tourismusstatistik. Auch für den kommenden Sommer sehe die Buchungslage sehr gut aus, betonen Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Markus Achleitner und Gerold Royda, WKOÖ-Obmann der Tourismus- und Freizeitwirtschaft.
Radreiseziel Nummer 1 in Deutschland
Für den diesjährigen Sommer setzt man besonders auf den Radtourismus. Dieser ist sowohl bei Inlandsgästen (70 Prozent) als auch bei Gästen aus Deutschland (23 Prozent) und dem Wachstumsmarkt Tschechien (5 Prozent) besonders beliebt. In Deutschland gilt Österreich gar als das Radreiseziel Nummer 1.
18 Prozent deklarieren ihren Aufenthalt in Oberösterreich explizit als Radurlaub, so die Ergebnisse des Tourismus Monitor Austria. Radtouristen zeichnen sich dabei vor allem durch eine überdurchschnittliche Aufenthaltsdauer aus. 19 Prozent bleiben zwischen acht und 14 Nächten. Dieses Potenzial will man verstärkt nutzen und mit der Bewerbung als Bikeparadies im Ausland und speziellen Events zusätzlich punkten, erklärt Christoph Glasner, Marketingleiter von Oberösterreich Tourismus.
