Oberösterreichisches Planungsteam realisiert neue Whisky-Destillerie in Schottland
Vor Kurzem wurde in Inverkip, südwestlich von Glasgow, die neue Ardgowan Distillery eröffnet. Verantwortlich für das Konzept und die gestalterische Gesamtplanung ist das Unternehmen Spitzbart + partners aus Kirchham.
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Die Anlage zählt zu den ambitioniertesten Destillerie-Projekten der letzten Jahre, nicht nur gestalterisch, sondern auch in puncto Nachhaltigkeit: Es handelt sich um eine energieneutral betriebene Whisky-Destillerie. Spitzbart + partners haben sich seit vielen Jahren mit der Entwicklung
ganzheitlicher Architektur- und Raumlösungen im Bereich Retail-, Wein- und Genussarchitektur einen Namen gemacht hat. Die besondere Stärke des Teams liegt im Zusammenspiel von Gestaltung, Markenstrategie und räumlicher Dramaturgie.
Genau durch diese Kompetenz entstand für Ardgowan ein Konzept, das vom ersten Moment an große Zustimmung fand, weil es die Vision des Bauherrn nicht nur interpretierte, sondern klar strukturiert und erlebbar machte. Investor und Auftraggeber Roland Grain, gebürtiger Österreicher, wurde über ein
Referenzprojekt in der Südsteiermark auf Spitzbart + partners aufmerksam. Ihm war wichtig, dass das Projekt nicht als reine Produktionsstätte gedacht wird, sondern als Statement mit Haltung.
„Wir entwickeln keine Architekturlösungen um ihrer selbst willen“, sagt Markus Spitzbart, Gründer und Creative Director bei Spitzbart + partners. „Unsere Lösungen entstehen immer im Spannungsfeld zwischen Marke, Nutzung und Atmosphäre. Genau dort liegt die emotionale Kraft guter Gestaltung.“ Das entstandene Ensemble in Inverkip folgt dieser Philosophie: Es ist eine begehbare Markenwelt, die das Produkt nicht nur rahmt, sondern authentisch inszeniert, ohne aufdringlich zu wirken.
Weitere Ausbaustufen in Planung
Das Projektvolumen der ersten Bauphase beträgt rund 15 Mio. Pfund (rund 17,3 Mio. Euro). Weitere
Ausbaustufen, darunter ein Visitor Center, sind bereits in Planung. Auch dort soll das Zusammenspiel von räumlichem Erlebnis und Markenidentität im Zentrum stehen. Die Anlage wurde nach ökologischen Prinzipien konzipiert: Nachhaltige Baustoffe, Wärmerückgewinnung, eine ressourcenschonende technische Infrastruktur und energieeffiziente Planung bilden die Basis des energieneutralen Betriebs