
Umfrage: Einfühlsame Beratung der oö. Bestatter gibt Trauernden Zuversicht
Ostern gilt als Zeit der Hoffnung in schwierigen Zeiten.
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„Zu Ostern wird die Auferstehung Christi gefeiert. Das Fest erinnert daran, dass das Leben den Tod bezwingt und wir die Hoffnung haben dürfen, dass unser Leben nicht einfach erlischt, sondern sich verwandelt“, erklärt Martin Dobretsberger, Landesinnungsmeister der oö. Bestatter. Doch an der Seite der Verstorbenen stehen Angehörige, die den geliebten Menschen schmerzlich vermissen und mit dieser Trauer leben müssen. „Die oö. Bestatterinnen und Bestatter begleiten Menschen auf ihrem Weg durch die Trauer, stehen zur Seite, hören zu und sind Impulsgeber für einen authentischen und persönlichen Abschied“, so Dobretsberger.
80 Prozent wünschen sich persönliche Beratung
Eine vom Linzer Marketinstitut durchgeführte Umfrage zeigt, wie wichtig eine gute Beratung im Vorfeld einer Trauerfeier bzw. eines Begräbnisses ist. 80 Prozent aller Befragten aus Oberösterreich äußerten den Wunsch, einen persönlichen Ansprechpartner für die Organisation und Begleitung der Bestattung zu haben. Qualitätskriterien für die Befragten sind vor allem die Beratung (26 Prozent), eine gute Organisation (26 Prozent) sowie eine stimmige Ansprache bei der Trauerfeier (17 Prozent). „Es zeigt sich in dieser Umfrage deutlich, dass in emotional schwierigen Momenten vor allem Menschlichkeit gefragt ist“, ist Dobretsberger überzeugt.
Freie Bestatterwahl, immer mehr Urnen-Beisetzungen und individuelle Andenken
Dass man den Bestatter frei wählen kann, ist nur 59 Prozent der Befragten bewusst. 19 Prozent glaubten sogar, dass dieser gebietsweise zugeordnet sei. „Hier besteht offensichtlich noch Aufklärungsbedarf. Um sich gut aufgehoben zu fühlen, muss immerhin auch die Chemie stimmen“, erklärt Dobretsberger den Sinn der freien Bestatterwahl.
Gleichermaßen frei ist auch die Wahl der Bestattungsart. Der Trend zur Feuerbestattung ist ungebrochen und setzt sich weiter fort. Mittlerweile ist in Oberösterreich für 2 von 3 Personen die Feuerbestattung die bevorzugte Wahl der Bestattung, was insbesondere auch auf die Vielfalt an Beisetzungsmöglichkeiten zurückzuführen ist. Kann ein Erdbegräbnis nur im Grab am Friedhof stattfinden, so kann eine Urne neben dem Friedhof auch in sogenannten Urnen-Wäldern beigesetzt werden. Neu ist seit letztem Jahr auch die Möglichkeit, eine symbolische Menge der Kremationsasche mit nach Hause nehmen zu können, um sie, ohne dem sonst notwendigen Bescheid durch die Gemeinde, im eigenen Garten beizusetzen oder in der Wohnung aufzubewahren. Das Verstreuen oder Beisetzen in Gewässern ist jedoch auch in diesem Fall nach wie vor nicht erlaubt.
Gleichgeblieben ist im Vergleich zu 2019 das Interesse an Bestattungsvorsorgen, also dass man sich zu Lebzeiten bereits Gedanken über die eigene Bestattung macht. Das Hauptmotiv hierfür ist immer noch der Wunsch, seinen Angehörigen eine Last abzunehmen und die zu treffenden Entscheidungen zu erleichtern.
Hohe Zufriedenheit
Die Folge der hochqualitativen Arbeit der oö. Bestatter spiegelt sich in der Kundentreue wider: Demnach würden 83 Prozent wieder zum gleichen Bestatter wie bisher gehen, was für die 133 in Oberösterreich tätigen Bestatterinnen und Bestatter eine Bestätigung ihres tagtäglichen und rund um die Uhr gelebten Engagements ist.