Zukunftsfähige Weiterentwicklung der WKO-Wahlen – Digitale Wahlabwicklung
Antrag von UNOS an das Wirtschaftsparlament der WKOÖ am 19. November
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Die geringe Wahlbeteiligung an den WKO-Wahlen beschäftigt längst alle Fraktionen und schwächt die Reputation der Kammerorganisation in der Öffentlichkeit. Die Erwartungen der Mitglieder hinsichtlich Zugänglichkeit, Benutzerfreundlichkeit und Digitalisierung haben sich in den letzten Jahren deutlich verändert. In der Modernisierung der Wahlabwicklung liegt ein wesentlicher Hebel, die Wahlbeteiligung in den kommenden Jahren wieder deutlich zu erhöhen und somit die Akzeptanz der WKO wesentlich zu steigern.
Selbstverständlich sind höchste Standards bei Nachvollziehbarkeit, Datenschutz, Informationssicherheit und Barrierefreiheit zu garantieren. Darüber hinaus ermöglichen digitale Wahlen erhebliche Einsparungen in der Abwicklung der WKO-Wahlen.
Mit ausreichendem Vorlauf bis zur nächsten Wahl bietet sich die Chance, Rechtsgrundlagen, organisatorische Abläufe und technische Optionen zu prüfen, anbieterneutral den Markt zu sondieren und – wo sinnvoll – Pilotierungen mit begleitenden Audits und Fallback-Szenarien zu planen.
Wolfgang Egger
UNOS
Michael Guger
UNOS
Antrag
Das Wirtschaftsparlament der WKO Oberösterreich möge beschließen und das Präsidium beauftragen: Eine Arbeitsgruppe einzusetzen, in der alle Fraktionen sowie die maßgeblichen Stakeholder und Fachbereiche eingebunden sind, und diese Arbeitsgruppe damit zu betrauen, bis zur nächsten Sitzung des Wirtschaftsparlaments einen umsetzungsreifen Vorschlag zur Weiterentwicklung der Wahlabwicklung - einschließlich möglicher hybrider Elemente – vorzulegen, der als Beschlussgrundlage dienen soll.