Umfahrung B70 JETZT!

Wirtschaft braucht Ausbau der B70-Packer Straße

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22.09.2023

Eine weitere Verzögerung dieser zentralen Verbindung der A2 mit dem weststeirischen Zentralraum sei aus Sicht der Wirtschaft fahrlässig, warnen WKO Steiermark Präsident Josef Herk, Vizepräsident Andreas Herz sowie Regionalstellenobmann Peter Sükar und Regionalstellenleiter Lukas Kalcher. Sie fordern eine schnellstmögliche Entscheidung zugunsten des Ausbaus, der für die wirtschaftliche Entwicklung der Weststeiermark von enormer Bedeutung ist. Aus diesem Grund startet die WKO nun eine breit angelegte Kampagne, in der man die Bevölkerung sensibilisieren will. 

Seit Jahrzehnten wird schon über den Ausbau der B70 zwischen Mooskirchen und Krottendorf als zentraler Verbindung der A2 mit dem weststeirischen Zentralraum diskutiert. Mit der geplanten Ortsumfahrung im Abschnitt Mooskirchen-Krottendorf steht nun das Herzstück dieses wichtigen Infrastrukturprojekts zur finalen Entscheidung im Rahmen eines UVP-Verfahrens an. „Dieses Projekt ist für die wirtschaftliche Entwicklung der gesamten Region von entscheidender Bedeutung. Aus diesem Grund starten wir nun auch eine entsprechende Kampagne“, kündigen WKO Steiermark Präsident Josef Herk, Vizepräsident Andreas Herz sowie Regionalstellenobmann Peter Sükar und Regionalstellenleiter Lukas Kalcher an. Konkret geplant sind Transparente, Plakate sowie eine Sticker-Aktion auf Autos und LKW’s (die Sticker können bei der Regionalstelle Voitsberg von Mo-Fr jeweils von 8.00 bis 16.00 Uhr abgeholt werden bzw. diese werden auch gerne zugestellt), darüber hinaus eine Testimonial-Kampagne mit Unternehmerinnen und Unternehmer der Region. „Als Wirtschaft sind wir vom vorliegenden Projekt überzeugt. Es muss endlich Schluss sein mit der ewigen Diskussion, wir müssen in eine Phase der konkreten Umsetzung kommen“, fordern Herk, Herz, Sükar und Kalcher unisono. Denn die ausgebaute Straße würde die Region sowohl als Wohn- als auch als Arbeitsort massiv aufwerten. Mit durchschnittlich 20.000 Kraftfahrzeugen pro Tag zählt die B70 nämlich zu den am stärksten befahrenen Straßen der Steiermark, die jetzt zum Teil noch durch Siedlungsgebiet führt. „Der Lückenschluss der B70 würde sowohl den Wirtschaftsstandort als auch die Lebensqualität in der Weststeiermark verbessern“, sind die WKO-Vertreter überzeugt.

 

Nicht zuletzt wäre mit diesem infrastrukturellen Lückenschluss auch ein Konjunkturimpuls verbunden, der in Zeiten wie diesen mehr als notwendig sei. Die rund 55 Millionen Euro an Investitionsvolumen würden einer Untersuchung des Instituts für Wirtschafts- und Standortentwicklung zu Folge rund 69 Millionen Euro an zusätzlicher Wertschöpfung ins Land bringen. 665 Arbeitsplätze wären durch die Bauphase gesichert. „Darum müssen wir jetzt endlich zu einer finalen Entscheidung und einem baldigen Baustart kommen“, betonen die WKO-Vertreter abschließend.  


Söding-Sankt-Johann, 6. September 2023

 

Rückfragehinweis:
Mario Lugger; Referatsleiter Kommunikation WKO Steiermark; 0316/601-652