
Manuela Kuterer neue Bundesspartenobmann-Stellvertreterin Gewerbe und Handwerk
Die Bundesinnung der Elektrotechniker gratuliert dem Mitglied des Bundesinnungsausschusses
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Am 10.6.2025 wurde Manuela Kuterer zur Stellvertreterin des bisherigen Bundesinnungsmeisters der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker Manfred Denk als neuen Obmann der Bundessparte Gewerbe und Handwerk gewählt. Denk folgt auf Renate Scheichelbauer-Schuster, die die Geschicke der Bundessparte seit 11 Jahren gelenkt und der Denk dafür seinen aufrichtigen Dank ausgesprochen hat. Weiterer Stellvertreter von Denk für die Funktionsperiode 2025-2030 ist der Vorarlberger Bernhard Feigl. Der neue Bundespartenobmann begreift die Sparte des österreichischen Gewerbe und Handwerks mit seinen 27 Bundesinnungen und den dazugehörigen Landesinnungen als einen für die österreichische Wirtschaft wichtigen Player, in der Zusammenarbeit groß geschrieben wird und reibungslos ein Zahnrad in das andere greift.
Elektrikerin ist Spartenobmann-Stellvertreterin
Bundesinnungsmeister Christian Bräuer gratuliert dem neuen Bundesspartenobmann Manfred Denk und seiner Stellvertreterin Manuela Kuterer, die Mitglied des Bundesinnungsausschusses in der Funktionsperiode 2020-2025 war, und Bernhard Figl im Namen der Bundesinnung ganz herzlich und wünscht alles Gute und viel Energie in diesen für das Gewerbe und Handwerk so wichtigen Positionen.
"Die österreichischen Elektrotechnik-Betriebe sind mit mehr als 16.000 Fachgruppenmitgliedern ein bedeutender Faktor in der Bundesparte Gewerbe und Handwerk. Unsere Mitgliedsbetriebe sind fast durchwegs Klein- bis Mittelbetriebe und beschäftigen rund 35.000 Arbeitnehmer inklusive 6.800 Lehrlinge. Wir tragen entscheidend zu einer innovativen und prosperierenden Zukunft der österreichischen Wirtschaft und des Zusammenlebens in unserem Land bei. Die Bundesinnung wird weiter eine starke und verlässliche Partnerin bei der Interessenvertretung der österreichischen Handwerks- und Gewerbebetriebe sein", freut sich Bundesinnungsmeister Bräuer über die Bestellung einer Elektrikerin zur Stellvertreterin des neuen Bundesspartenobmanns.
Gewerbe und Handwerk sind Innovationsbringer für die Wirtschaft
Manfred Denk gibt in einer seiner ersten Stellungnahmen in seiner neuen Funktion die Richtung der Interessenvertretung der österreichischen Handwerks- und Gewerbebetriebe selbstbewusst vor, indem er fordert: "Wir brauchen einen raschen wirtschaftlichen Aufschwung, wettbewerbsfähige Qualifikationen und einen Aufbruch zu Innovationen! All das ist nur möglich, wenn wir als Gewerbe und Handwerk zusammenhalten und gemeinsam agieren."
Er sieht die insgesamt 297.715 aktiven Spartenmitglieder als Innovationsbringer für die Wirtschaft und bezeichnet sie mit ihrem täglichen Kontakt zu Kundinnen und Kunden auch als Schlüssel, um das Stimmungsbarometer in Politik, Gesellschaft und Medien in Österreich ins Positive zu drehen.

Der neue Bundesspartenobmann zeichnet schon jetzt einige Linien vor, in denen sich die Interessenvertretung von Gewerbe und Handwerk künftig bewegen muss und für die die Bundessparte weiter mit vollem Einsatz arbeiten wird:
- Der Konsum in Österreich muss wieder in Gang gebracht werden. Bauen muss wieder leistbar werden.
- Die Bürokratieflut für Unternehmen muss zurückgedrängt werden. Flexibilität, Motivation und Innovation dürfen nicht weiter gehemmt werden.
- Die berufliche Qualifikation muss weiter als Schlüssel für Wachstum und Erfolg gelten. Die duale Ausbildung muss weiter gestärkt werden. Die im Regierungsprogramm festgelegte Lehrstellenförderung muss ohne Wenn und Aber umgesetzt werden, weil das Land qualifizierte Unternehmen und qualifizierte Mitarbeiter braucht.
- Das Gewerbe und Handwerk muss weiter die Innovationskraft aus dem Können ihrer Betriebe schöpfen. Die Mitgliedsunternehmen müssen hinsichtlich der Chancen und Herausforderungen von Digitalisierung weiter unterstützt werden, um sie als Hilfsmittel zur Verwirklichung ihrer Geschäftsmodelle und als Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit zu erkennen.
Bundesspartenobmann Denk betont nach seiner Wahl, dass das Handwerk und Gewerbe noch immer goldenen Boden hat und sieht es als Aufgabe der Bundessparte der Wirtschaftskammer Österreich im Interesse ihrer Mitgliedsbetriebe an, alles dazu beizutragen, dass „das Gold am Boden wieder sichtbar wird“. Damit motiviert er zum Unternehmertum und sieht in der beruflichen Ausbildung, angefangen bei der Lehre, bis hin zur Meister- und Befähigungsprüfung und den HBB-Qualifikationen einen wichtigen Mosaikstein, um die stotternde österreichische Wirtschaft wieder in Gang zu bringen.
