Lehre & Ausbildung
zum Vergolder und Staffierer
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Lehre, Gesellenprüfung, Meisterprüfung sind die klassischen Stationen der Berufsausbildung. Universitäre Weiterbildung eine Option.
In der drei-jährigen Ausbildungszeit/Lehre werden die handwerklichen Kenntnisse und Fertigkeiten für die Ausführung von Instandsetzungs-, Restaurierungs-, Renovierungs- und Konservierungsarbeiten erlernt. Ebenso das Belegen mit Blattmetallen (Blattgold, Blattsilber) in verschiedenen Vergoldetechniken.
Patinieren, Mattieren, Marmorieren und Fassen gehören ebenso zu den Arbeitstechniken des Handwerks.
Aufbauend auf die vielfältige Geschichte
Im Mittelalter hat sich vergolden & staffieren europaweit ausgebreitet. Abhängig von der Beschaffung (z.B. Armenischer Bolus bis Bologneser Kreide uvm.), von den vielartigen Materialien für die jeweiligen Techniken und deren Rezepturen, wurde von Werkstatt zu Werkstatt bzw. von den Meistern individuell verfügt.
Das Wissen und der Erfolg einer fertigen Vergoldung, ist von der Zusammensetzung der „Rohstoffe“ abhängig. Jeglicher Fehltritt von Mischungen, z.B. ein quentchen zuviel Hautleim, oder unsauberes Arbeiten oder hartes Wasser uvm. kann ein schlechtes Oberflächenergebnis erzielen. Um dieses Wissen zu behalten und zu pflegen, sind jeder Vergolderbetrieb und die Berufsschule in Graz wichtig um die Lehrlinge auf die Grundlagen zu sensibilisieren.
Stand: 25.07.2018