Zum Inhalt springen
Christian Holzhauser, Obmann der Sparte Transport und Verkehr in der Wirschaftskammer Wien, und Roman Divoky, Logistikleiter bei Frankstahl, mit dem vollelektrischen Lkw und seinem
© WK Wien / Valentin Unger

Emissionsfrei zur Baustelle: Frankstahl zeigt, wie nachhaltige Stadtlogistik funktioniert

Im Projekt „Zero Emission Transport“ der Wirtschaftskammer Wien beweisen Betriebe, dass emissionsfreier Transport in der Stadt möglich ist – Frankstahl setzt dabei auf einen seltenen E-Lkw mit elektrischem Kran.

Lesedauer: 2 Minuten

Aktualisiert am 29.10.2025

Emissionsfrei zur Baustelle – und dort leise dank elektrischem Kran

Im Projekt „Zero Emission Transport“ der Wirtschaftskammer Wien fahren Betriebe im 1. und 2. Bezirk emissionsfrei. Ein Vorzeigebeispiel ist Frankstahl, das einen Lkw mit elektrischem Ladekran einsetzt – eine in Österreich seltene Innovation.

Mit ‚Zero Emission Transport‘ beweisen unsere Unternehmen täglich, dass emissionsfreier Transport in der Stadtlogistik funktioniert. Noch erfreulicher ist es, wenn auch die komplette Anlieferung nachhaltig gestaltet wird.

Frankstahl hat dafür einen Lkw mit elektrischem Ladekran angeschafft. Laut Herstellern gibt es davon nur zwei in Österreich. „Solche Sonderanfertigungen sind eine Herausforderung, von der wir aber viel lernen können“, betont Holzhauser.

Leiser Betrieb sorgt für Entlastung auf der Baustelle

Der eingesetzte Mitsubishi Fuso verfügt über eine 124 kWh starke Batterie mit rund 200 Kilometern Reichweite. Der große Vorteil des 7,5-Tonners: der vollelektrische Ladekran, der nahezu lautlos arbeitet.

Früher musste beim Einsatz eines Krans immer der Dieselmotor zur Stromerzeugung laufendas entfällt jetzt vollständig.

„Beim Be- und Entladen entfällt der Lärm des Motors“, erklärt Roman Divoky, Logistikleiter bei Frankstahl. „Das ist angenehmer für die Mitarbeiter und Anwohner, und wir sparen zusätzlich CO₂-Emissionen ein.“

Auch nach den ersten Monaten zeigt sich: Der Kranbetrieb beeinflusst die Batteriekapazität kaum, die Reichweite bleibt stabil.

Flexibel im Alltag und bereit für die Zukunft

Der E-Lkw wird nicht auf fixen Routen eingesetzt, sondern beliefert wechselnde Kunden – das macht die Routenplanung komplex, funktioniert aber zuverlässig.

„Wir haben bereits mehrere hundert Kunden beliefert und es hat alles reibungslos funktioniert“, so Divoky. Frankstahl plant deshalb, in Zukunft weitere E-Lkw in den Fuhrpark aufzunehmen.

Projekt „Zero Emission Transport“

Mit dem Projekt „Zero Emission Transport“ zeigt die Wirtschaftskammer Wien, dass Betriebe freiwillig Verantwortung für den Klimaschutz übernehmen. Teilnehmende Unternehmen verpflichten sich, emissionsfrei in den 1. und 2. Wiener Gemeindebezirk einzufahren.

Sie leisten damit einen direkten Beitrag zum Klimaschutz und helfen zugleich, wertvolle Daten für die Zukunft des Wiener Wirtschaftsverkehrs zu sammeln.

Hinweis
Weitere Informationen sowie alle teilnehmenden Betriebe unterwww.wko.at/wien/zet
Christian Holzhauser, Obmann der Sparte Transport und Verkehr in der Wirschaftskammer Wien, und Roman Divoky, Logistikleiter bei Frankstahl, mit dem vollelektrischen Lkw und seinem
© WK Wien / Valentin Unger Christian Holzhauser, Obmann der Sparte Transport und Verkehr in der Wirschaftskammer Wien, und Roman Divoky, Logistikleiter bei Frankstahl, mit dem vollelektrischen Lkw und seinem Ladekran.