Zero Emission Transport: Emissionsfreie Plakatwerbung im Wiener Stadtgebiet
Wirtschaftskammer Wien und Gewista setzen im 1. und 2. Bezirk auf vollelektrische Fahrzeuge im Wirtschaftsverkehr
Lesedauer: 2 Minuten
Im Projekt Zero Emission Transport der Wirtschaftskammer Wien sind Betriebe im ersten und zweiten Wiener Gemeindebezirk emissionsfrei unterwegs. Ziel ist es, den innerstädtischen Wirtschaftsverkehr klimafreundlicher zu gestalten und konkrete Beiträge zur CO2-Reduktion in Wien zu leisten. Der Außenwerbungsspezialist Gewista setzt im Rahmen des Projekts vollelektrische Fahrzeuge ein.

Martin Heimhilcher
Obmann der Sparte Information und Consulting in der Wirtschaftskammer Wien
„Gewerblicher Verkehr ist ein großer Hebel, um Emissionen nachhaltig zu reduzieren“, sagt Martin Heimhilcher, Obmann der Sparte Information und Consulting in der Wirtschaftskammer Wien. Gerade Unternehmen, die täglich mit ihren Fahrzeugflotten in der Stadt unterwegs sind, könnten durch den Einsatz emissionsfreier Mobilität einen spürbaren Beitrag zum Klimaschutz und zur Lebensqualität in Wien leisten.
Gewista betreut in Wien täglich tausende Werbeflächen mit Kleintransportern und Pkw. Im ersten und zweiten Bezirk kommen dabei im Rahmen von Zero Emission Transport vollelektrische Fahrzeuge zum Einsatz. Damit wird die Plakatwerbung in diesen Bezirken vollständig emissionsfrei abgewickelt.
Umstellung des Fuhrparks
„Wir möchten Emissionen im innerstädtischen Wirtschaftsverkehr reduzieren und gleichzeitig Daten für das Forschungsprojekt zur Stadtlogistik der Zukunft liefern“, erklärt Franz Solta, CEO von Gewista. Parallel dazu stellt das Unternehmen seinen Fuhrpark schrittweise von Verbrennungsmotoren auf Elektro- und Hybridfahrzeuge um. Wo dies technisch noch nicht möglich ist, etwa bei Lkw, kommt HVO100-Diesel aus pflanzlichen Reststoffen als CO2-ärmere Alternative zum Einsatz.
Die Teilnahme an Zero Emission Transport ist Teil der umfassenden ESG-Strategie von Gewista, die Nachhaltigkeit in allen Unternehmensbereichen verankert. Dazu zählen zertifizierter Grünstrom, umfassende Recycling-Initiativen sowie städtische Begrünungsprojekte, etwa bepflanzte Wartehallen zur Reduktion urbaner Wärmeinseln. Ziel des Unternehmens ist es, die eigenen Umwelteinflüsse bis 2050 um 90 Prozent zu reduzieren. „Wir zeigen damit, dass wir nicht nur wirtschaftlich erfolgreich sein wollen, sondern auch gesellschaftliche Verantwortung übernehmen“, so Solta.
Mit Zero Emission Transport zeigt die Wirtschaftskammer Wien, dass Unternehmen freiwillig Verantwortung für den Klimaschutz übernehmen. Die teilnehmenden Betriebe verpflichten sich, im ersten und zweiten Wiener Gemeindebezirk emissionsfrei einzufahren. Gleichzeitig leisten sie im Rahmen eines wissenschaftlichen Projekts einen Beitrag zur Datengrundlage für die Zukunft des Wiener Wirtschaftsverkehrs.
Weitere Informationen sowie alle teilnehmenden Unternehmen finden sich unter www.wko.at/wien/zet