Österreich und Australien bündeln Kräfte für industrielle Dekarbonisierung

Bereits 2022 starteten Österreich und Australien die Mission „Net-Zero Industries“, um die internationale Forschungszusammenarbeit zur Entwicklung und Demonstration von Schlüsseltechnologien für die industrielle Dekarbonisierung bis 2030 zu fördern. Mit der österreichisch-australische Initiative in diesem Bereich setzen beide Staaten nun einen weiteren Schritt in Richtung Net Zero.

Das australische Department of Climate Change, Energy, the Environment and Water in Australia und das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation & Technologie in Österreich starten dazu einen gemeinsamen Aufruf zur Dekarbonisierung der Schwerindustrie. Dabei unterstützen sie Demonstrations- und Pilotprojekte (Technologiereifegrad 5 bis 8), um die bilateralen Industriebeziehungen zu stärken und die Entwicklung innovativer Dekarbonisierungstechnologien für energieintensive Industrien zu erleichtern.

Die neuen Mittel stammen aus dem „Australia – Austria Industrial Decarbonisation Demonstration Partnerships Program“, das eingeführt wurde, um die Entwicklung innovativer Technologien zur Dekarbonisierung energieintensiver, schwer abbaubarer Industrien voranzutreiben. Darüber hinaus schafft das Programm Möglichkeiten für Innovationen und wettbewerbsfähige Lösungen, um die globale Emissionsreduzierung und den Übergang zu "Net Zero" zu unterstützen. Für österreichische Antragsteller stehen insgesamt rund 7 Mio. Euro zur Verfügung, während australische Unternehmen bis zu 3,5 Mio. US-Dollar an Fördermitteln beantragen können. Um förderfähig zu sein, müssen die Antragsteller jedoch Partner aus beiden Ländern haben.

Österreichische Unternehmen können sich hier näher informieren: Australia-Austria Joint Call 2024: Industrial Decarbonisation | FFG