Montenegro: OECD-Länderkategorie verbessert

Im OECD-Ländermeeting am 31. Jänner und 1. Februar 2024 in Brüssel wurde neben Georgien, Katar und Oman die OECD-Länderkategorie auch für Montenegro verbessert - von Kategorie 7 auf Kategorie 6.

Unter Berücksichtigung der Wirtschaftsindikatoren, der Einschätzung der aktuellen politischen Stabilität sowie der großen Bemühungen bei der Umsetzung von Reformen, insbesondere im Hinblick auf die Verbesserung der Transparenz, spiegelt die Verbesserung des Ratings auf der OECD-Länderkategorie die Verbesserung der allgemeinen Wahrnehmung des Risikos eines Landes.

Dieser Fortschritt hat positive Auswirkungen und trägt nicht nur zur Verbesserung des Umfelds für die internationale Zusammenarbeit bei, sondern auch zur Anziehung von Investitionen und potenziellen Finanzhilfen sowie zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit für internationale Finanzierungen von strategischen Projekten, teilte das Finanzministerium mit.

Der Tourismus ist nach wie vor die Haupteinnahmequelle des Landes. Ca. 20 % der Beschäftigten arbeiten direkt oder indirekt im Tourismus und ca. ein Viertel des BIP kommt aus diesem Sektor. Die pandemiebedingte Krise ist endgültig überwunden und dieser Sektor verzeichnet wieder Rekordeinnahmen. Darüber hinaus sind die Exporte von Metallen und Strom gestiegen.

Die Hauptziele der neuen Koalitionsregierung sind die Korruptionsbekämpfung, die Verbesserung des Lebensstandards, sowie Strukturreformen, die Produktivität, Wettbewerbsfähigkeit, aber vor allem Investitionen im Privatsektor ankurbeln können.

Montenegro hat seit 2010 den Status des EU-Beitrittskandidats und bleibt auch weiterhin auf EU-Kurs.

Bei Fragen zu Montenegro wenden Sie sich bitte an das AußenwirtschaftsCenter Belgrad unter belgrad@wko.at oder gleich direkt an das AußenwirtschaftsBüro Podgorica unter podgorica@wko.at.