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In der rechten Bildhälfte ist die Nahaufnahme des oberen Teils eines Windrads mit drei langen Metallstäben. Im Hintergrund sind zwei weitere Windräder. Alle drei stehen auf einer grünen, nebelverhangenen Wiese.
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Neuseeland ebnet den Weg für Investitionen in Offshore-Windenergie

Neuseeland will den Ausbau der Offshore-Windenergie beschleunigen und stellt dafür einen gesetzlichen Rahmen auf. Durch Änderungen am Offshore Renewable Energy Bill sollen Investoren mehr Sicherheit erhalten, während Tiefseebergbau in potenziellen Windzonen vorerst gestoppt wird.

Lesedauer: 1 Minute

Neuseeland Energiewirtschaft Erneuerbare Energien Umwelttechnologie
24.09.2025

Die neuseeländische Regierung hat angekündigt, Änderungen an der Gesetzgebung vorzunehmen, um das große Potenzial der Offshore-Windenergie zu erschließen. Energieminister Simon Watts betonte, dass Neuseeland über einige der weltweit besten Voraussetzungen für Offshore-Wind verfüge und damit nicht nur wirtschaftliches Wachstum, sondern auch eine sichere und nachhaltige Energieversorgung für Haushalte und Unternehmen ermöglichen könne. Da Offshore-Windprojekte jedoch mit erheblichen Anfangsinvestitionen verbunden sind, soll das bereits im vergangenen Jahr eingebrachte Offshore Renewable Energy Bill ein klares Regulierungsumfeld schaffen und Investoren die notwendige Sicherheit geben, um den Sektor in Gang zu setzen.

Während des parlamentarischen Ausschussverfahrens äußerten Entwickler jedoch Bedenken hinsichtlich der Koexistenz ihrer Projekte mit anderen Aktivitäten, insbesondere dem Tiefseebergbau. Um diese Sorgen auszuräumen, hat das Kabinett beschlossen, den Gesetzentwurf entsprechend anzupassen. Die Änderungen sollen einerseits Offshore-Windprojekten Planungssicherheit bieten und andererseits auch Investitionen im Bergbau nicht grundsätzlich ausschließen. Konkret wird die Regierung künftig durch sekundäre Gesetzgebung bestimmte Meeresflächen für Offshore-Windprojekte ausweisen können. Gleichzeitig soll die Vergabe neuer Genehmigungen für den Tiefseebergbau nach dem Crown Minerals Act vorübergehend ausgesetzt werden.

Watts bezeichnete diesen Schritt als pragmatische Lösung, die auf zentrale Anliegen der Industrie eingehe. Durch klar ausgewiesene Zonen für Offshore-Wind entstehe das notwendige Vertrauen, um Investitionen anzuziehen und den Ausbau des Sektors voranzubringen. Die Einschränkungen betreffen ausschließlich den Tiefseebergbau, nicht jedoch Erdölaktivitäten, und bestehende Rechte zur Prospektion, Exploration und Förderung bleiben weiterhin gültig.

Wo die ersten Flächen ausgewiesen werden, ist noch offen. Wahrscheinlich sei jedoch ein Standort in South Taranaki. Bei der Festlegung dieser Gebiete sollen die bestehenden Rechte von Bergbauunternehmen berücksichtigt werden. Darüber hinaus erwartet die Regierung, dass sich die Offshore-Wind- und Rohstoffbranche in konstruktiven Gesprächen über eine mögliche räumliche Nähe ihrer Aktivitäten abstimmt. Um die Änderungen rechtlich zu verankern, wird ein Änderungspapier erarbeitet und dem Gesetzgebungsverfahren hinzugefügt.

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