Andreas Wirth, Wirtschaftskammerpräsident Burgenland
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Burgenlands Wirtschaft begrüßt Wohnbau- und Sanierungsoffensive

Steigende Baukosten und Einschränkungen bei Kreditvergabe haben Einbrüche in der heimischen Bauwirtschaft ausgelöst. WK-Präsident Wirth: „Wohnbaumilliarde wird Situation spürbar entspannen.“ Burgenländisches Hilfspaket ist bei der Ausarbeitung im Endspurt.

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Aktualisiert am 29.02.2024

Tausende neue Mietwohnungen und Eigentumsheime, tausende Sanierungen: Eine Milliarde Euro stellt die Bundesregierung bis 2026 für eine Wohnbau- und Sanierungsoffensive zur Verfügung. Damit greift die Bundesregierung den dringenden Wunsch der Sozialpartner auf, der notleidenden Bauwirtschaft zu helfen, weitere Preisanstiege bei den Mieten zu verhindern und Wohnen leistbar zu halten. 

 

Aufgrund der hohen Errichtungs- und Finanzierungskosten kam es im Bereich des Wohnbaus, des privaten Neubaus und der baulichen Sanierung zu einem anhaltend enormen Einbruch der Nachfrage. Wirtschaftskammerpräsident Andreas Wirth: „Dieses Sonderpaket kommt zum richtigen Zeitpunkt und wird nicht nur enorme Investitionen am Wohnbau- und Sanierungssektor auslösen, sondern auch tausende Arbeitsplätze in der Bauwirtschaft absichern.“ 

 

Verhandlungen mit dem Land Burgenland im Endspurt

Derzeit laufen auch Verhandlungen mit dem Land Burgenland, Wirth: „Es gibt derzeit sehr gute Gespräche mit Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Landesrat Heinrich Dorner über weitere Hilfsmaßnahmen für die burgenländische Wirtschaft. Die Ergebnisse werden demnächst vorliegen und werden gemeinsam präsentiert.“

 

Präsident Wirth wünscht sich auch weitere Erleichterungen im Finanzbereich: „Gemeinsam mit Vertretern der heimischen Banken gibt es in den kommenden Tagen ein Treffen mit Finanzminister Magnus Brunner. Wir müssen hier Lösungen finden, die Baubranche braucht dringend jede Hilfe.“ 

 

Andreas Wirth, Wirtschaftskammerpräsident Burgenland // Foto © WKB/Lexi