Gastronomie und Hotellerie im Burgenland stark gefragt
Feiertage als Wirtschaftsmotor
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Die Weihnachtsfeiertage haben sich zu einer bedeutenden Zeit für Gastronomie und Hotellerie entwickelt. Während der Heilige Abend im ländlichen Raum weiterhin traditionell im Kreis der Familie verbracht wird, verzeichnen Betriebe am 25. und 26. Dezember eine besonders hohe Nachfrage.
Die Feiertage rund um Weihnachten haben für die Gastronomie und Hotellerie an großen Stellenwert gewonnen. Anders als im städtischen Bereich gibt es am zu Weihnachten im ländlichen Bereich kaum Nachfrage in Restaurants oder Gasthäusern, da der 24.12. im ländlichen Bereich noch traditionell im Kreise der Familie gefeiert wird. Der 25.12 und 26.12. sind in der Zwischenzeit sehr gefragte Termine für Familienfeiern in den Gastronomiebetrieben. Trotz erhöhter Personalkosten ermöglichen volle Häuser und steigende Buchungen – insbesondere in der Wellness-Hotellerie – ein attraktives Angebot für Gäste, die die Feiertage entspannt und genussvoll außer Haus verbringen möchten.
„Man gönnt es sich, in den eigenen vier Wänden keinen Aufwand zu haben und stressfrei gut essen zu gehen. Essen im Restaurant, feiern zuhause,“ sagt Matthias Mirth, Obmann der Fachgruppe Gastronomie Burgenland. „Die Lokale sind um die Mittagszeit komplett ausgebucht, die Nachfrage für Abendessen ist jedoch sehr gering.“
Die hohen Zuschläge für Feiertagsarbeit stellen in der Gastronomie eine besondere Herausforderung dar. Durch die erfreulich hohe Nachfrage ist es für Gastronomiebetriebe möglich, den Gästen auch an Feiertagen anzubieten.
Anders die Situation in den Beherbergungsbetrieben. Hier gibt es vermehrt Buchungen auch schon ab 24.12., vor allem in der Wellness-Hotellerie.
„Viele, die dem Weihnachtsstress entgehen wollen, freuen sich darüber, den Weihnachtsabend im Hotel entspannt genießen zu können und sich auch kulinarisch verwöhnen zu lassen,“ weiß Ronald Kiss, Obmann der Fachgruppe Hotellerie Burgenland.
Auch die günstige Lage der Feiertage spielt eine wichtige Rolle, da heuer mit nur wenigen Urlaubstagen eine durchgehende Feiertagszeit zuhause oder im Hotel möglich ist.
„Die Gastronomen und die Hoteliers sowie ihre Mitarbeiter sind für die Gäste auch dann da, wenn andere Branchen die Feiertage genießen,“ so die beiden Branchenvertreter abschließend.
Matthias Mirth, Obmann der Fachgruppe Gastronomie Burgenland
Ronald Kiss, Obmann der Fachgruppe Hotellerie Burgenland