Industrie hautnah erleben in der Mittelschule Neuhaus am Klausenbach
Das Projekt „Schule trifft Industrie“ der Wirtschaftskammer Burgenland tourt wieder durch heimische Schulen. Das Ziel: Jugendlichen mit interaktiven Experimenten die wirtschaftliche Bedeutung der Industrie und damit auch berufliche Perspektiven in dieser zukunftsorientierten Branche näherzubringen. Kürzlich machte die Initiative Halt in der Mittelschule Neuhaus am Klausenbach.
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„Voll cool!“ – Faszination und Begeisterung der Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Neuhaus am Klausenbach waren groß, als Vortragender Matthias Bergthaler im Rahmen der Berufsorientierungsaktion der Sparte Industrie der Wirtschaftskammer Burgenland spannende Einblicke in die Welt der Chemie bot. Mit interaktiven Experimenten will die Initiative bei 10- bis 14-Jährigen Interesse an naturwissenschaftlichen Zusammenhängen wecken und ihnen somit einen praxisnahen Zugang zur Industrie ermöglichen.
„Die Jugendlichen erleben zwei intensive Stunden voller faszinierender Versuche, die aus unterschiedlichen Industriebereichen stammen. Jedes Experiment wird durch eine kurze Einführung begleitet, die die theoretischen Grundlagen vermittelt und den praktischen Bezug herstellt“, erklärt KommR Christoph Blum, Obmann der Sparte Industrie.
„Unsere Industriebetriebe sind Innovationsmotoren, die auf Forschung, Entwicklung und moderne Technologien setzen“, betont Blum: „Die Berufsbilder reichen von technischen über naturwissenschaftliche bis hin zu kaufmännischen Ausbildungen. Die Vielfalt an Lehrberufen eröffnet jungen Menschen zahlreiche Chancen – unabhängig von ihren Interessen oder Talenten. Mit ,Schule trifft Industrie‘ wollen wir diese Möglichkeiten sichtbar machen und Begeisterung für die Industrie wecken. Besonders erfreulich ist, dass sich immer mehr Mädchen für technische Berufe interessieren – ein wichtiger Schritt in Richtung Chancengleichheit.“
Derzeit bilden 38 Industriebetriebe im Burgenland rund 280 Lehrlinge aus – „so viele wie seit Jahren nicht“, freut sich der Spartenobmann.
Unter den insgesamt 46 angebotenen Lehrberufen in der burgenländischen Industrie erfreut sich die Ausbildung zum Metalltechniker größter Beliebtheit, gefolgt von jener zum Elektrotechniker und jener zum Mechatroniker. Sehr gute Chancen gibt es auch im Bereich Bau, Kunststofftechnik sowie Lebensmitteltechnik.
Spektakuläres Experiment: Vortragender Matthias Bergthaler und Schüler Wotan Repolusk von der MS Neuhaus am Klausenbach // Foto © WKB