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Obmann Roman Eder und Fachgruppengeschäftsführer Bernhard Dillhof (v. l.).
© WKB

Wir bringen, was Sie täglich brauchen

Die Fachgruppe Güterbeförderung der Wirtschaftskammer wehrt sich gegen eine undifferenzierte und pauschale negative Darstellung der Transportunternehmen durch den Verkehrsclub Österreich (VCÖ). Wir bringen, was die Menschen in unserem Land täglich brauchen.

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 04.04.2025

Das heimische Transportgewerbe ist Motor für eine funktionierende Wirtschaft und Nahversorgung. „Wir sind mit 450 Betrieben und 2.900 Beschäftigten ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und Arbeitgeber im Burgenland. Gerade in der Corona-Krise hat sich gezeigt, wie wichtig eine funktionierende Güterversorgung ist“, fordert Roman Eder, Obmann der burgenländischen Transportwirtschaft, ein Ende des Lkw-Bashings durch den VCÖ.

Die Einnahmen der ASFINAG für den Straßenbau- und die Straßenerhaltung kommen zu zwei Drittel von der Lkw-Maut. „Dass wir auch die Straßen benutzen dürfen, die wir zahlen, das steht wohl außer Frage“, ergänzt Bernhard Dillhof, Geschäftsführer der Fachgruppe Güterbeförderung in der Wirtschaftskammer.

Im Burgenland gibt es mit 750 Kontrolltagen die meisten Lkw-Kontrollen in ganz Österreich. „Wir stehen zu fairen und angemessenen Lkw-Kontrollen, aber wenn derselbe Lkw wöchentlich zwei- oder dreimal kontrolliert wird, dann grenzt das an Schikane. Damit vernichten wir nur bestehende Transportstrukturen mit ihren Arbeitsplätzen im Burgenland und machen uns abhängig von ausländischen Transportunternehmen“, so Eder weiter.

Komplett weltfremd fordere der VCÖ die Verlagerung von Gütertransporten auf die Schiene. „In vielen Teilen des Burgenlandes gibt es keine Bahnverbindungen, wie man dort Güter auf die Schiene verlagern soll, muss mir erst jemand erklären“, zeigt sich Bernhard Dillhof verwundert.

 

Obmann Roman Eder und Fachgruppengeschäftsführer Bernhard Dillhof (v. l.). // Foto © WKB