Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker, Bundesinnung

Future Lab Heizung: Technologieoffenheit in der Praxis

Veranstaltung der VÖK und der Bundesinnung der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker

Lesedauer: 1 Minute

22.09.2023

Die Vereinigung der Österreichischen Kessel- und Heizungsindustrie und die Bundesinnung der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker stellte in der Veranstaltung "Futur Lab Heizung" am 16.1.2023 ihre Lösungen zur Erreichung  einer  effizienten, erneuerbaren, sicheren und günstigen Wärme- und Warmwasserversorgung vor. 

Das Ziel der Heizungsbranche ist es, den Kunden Wärme- und Warmwasserversorgung effizient, erneuerbar, sicher und günstig zu ermöglichen. Um dieses Ziel zu erreichen gibt es viele Möglichkeiten – denn die Innovation kennt noch keine Grenzen und braucht Freiraum.

Technologieoffenheit bedeutet, erneuerbare Energieträger effiziente, günstig und sparsam in unseren Häusern optimal zum Einsatz zu bringen.

Mag. Helmut Weinwurm, Vorsitzender der VÖK und CEO der Bosch Gruppe Österreich betonte in seiner Begrüßung die Bedeutung von Innovation und Technologieoffenheit zur Bekämpfung des Klimawandels - nur so kann die Industrie neue und hocheffiziente Lösungen entwickeln. Den anlässlich der Regierungsklausur vergangene Woche beschlossenen Ausbau von Grünem Gas (Biomethan und Wasserstoff) in Österreich begrüßt die Branche, da damit auch hocheffiziente Gasbrennwert künftig klimafreundlich betrieben werden können.

LHStv. Dr. Stefan Pernkopf sprach sich in seiner Key note, ebenfalls gegen Technologieverbote und für Innovation und aus. Da das Energiethema zum Sicherheitsthema geworden ist, sind auch Nachschärfungen notwendig: Zusätzlich zum massiven Ausbau von Wind- und Solarstrom wird Grünes Gas für Niederösterreich von besonderer Bedeutung sein. Einerseits Wasserstoff aus Überschussstrom und Biogas aus Reststoffen. Hier gilt es die Gasinfrastruktur zu erhalten und grünes Gas allen Verbrauchern zur Verfügung zu stellen - auch Haushalten. Jeder Kubikmeter fossiles Gas der durch grünes Gas oder Wasserstoff ersetzt wird ist gut für die Umwelt - egal wo er zum Einsatz kommt.

Bundesinnungsmeister Manfred Denk führte persönlich durch die vielfältigen Projektpräsentationen namhafter Marken wie Bosch, Buderus, Bösch, Fröling, Hargassner, Hoval, KWB, Vaillant, Viessmann, Windhager  die eine Vielfalt an Systemlösungen vom Holzkombikessel, Hybridsystemen in Kombination mit Pellet, Gasbrennwert, Wärmepumpen mit Solarthermie oder Photovoltaik, hocheffiziente Lüftungsanlagen für Gewerbe und Schulen, Häuser die fast energieautark sind und Brennstoffzellen die in Deutschland zum Einsatz kommen. 

Die Heizungsbranche hat das Problem des Klimawandels schon lange erkannt und diese Zeit genutzt um zukunftsfähige Lösungen zu entwickeln, wie wir auch klimaschonend weiterhin leistbar heizen können und Warmwasser bereiten.

Videomitschnitt des Future Lab Heizung