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Offener Brief - kein unnötiger Mülltransport auf steirischen Straßen

Müllverbrennung in Wien statt Recycling in der Steiermark

Dem Klima- und Umweltschutz wird in der Politik mittlerweile höchste Priorität eingeräumt. Dass es hier zwischen formulierten Zielen und persönlichem Handeln aber oft einen großen Unterschied gibt, das hat der AWV Mürzverband mit der Entscheidung bei der Vergabe für die Entsorgung des Siedlungsabfalls leider eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Statt regionale Unternehmen zu beschäftigen, lassen die Gemeinden im AWV Mürzverband ihren Müll künftig lieber per LKW nach Wien transportieren und dort verbrennen. Themen wie Regionalität und Klimaschutz bzw. Co2-Bilanz werden mit der Verbringung von rund 10% der steirischen Siedlungsabfälle des AWV Mürzverband nach Wien völlig außer Acht gelassen. Die Verwertung der Siedlungsabfälle des AWV Mürzverband erfolgt derzeit in einem Umkreis von 40 Kilometern - alleine die Distanz Kapfenberg – Wien beträgt 140 Kilometer.

Fest steht, dass nicht nur der regionalen Wirtschaft geschadet wird, sondern vor allem auch der Umwelt. Statt modernstem Recycling in der Steiermark – auch das Land Steiermark nimmt massive (auch finanzielle) Anstrengungen wie die Etablierung von Ressourcenparks und die Bewusstseinsbildung der Öffentlichkeit im Hinblick auf die richtige Mülltrennung auf sich -  soll der Abfall in Wien zukünftig einfach verbrannt werden.

Als Interessenvertretung der heimischen Entsorgungswirtschaft können wir das nicht zulassen. Wir haben aus diesem Grund einen offenen Brief an sämtliche politische Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger in der Steiermark gesendet und in der Kleinen Zeitung und Kronen Zeitung veröffentlicht.