Text Budget mit Kalkulation auf einem Notizblock, ringsum liegen Euroscheine und Euromünzen sowie Taschenrechner, Stifte, ein Smartphone, Notizbücher und eine Brille auf einem Holzuntergrund
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Pensions- und Vorsorgekassen, Fachvertretung

Pensionskassen zum Halbjahr bei 4,02 Prozent

Fachverband unterstreicht Bedeutung des Ausbaus der betrieblichen Altersvorsorge für Standort. 

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04.07.2024

Wien, 5. Juli 2024: Die österreichischen Pensionskassen setzen ihren positiven Trend fort. Sie berichten nach dem ersten Halbjahr eine bemerkenswerte Veranlagungsperformance von 4,02 Prozent. Dieses Halbjahresergebnis liegt bereits in der Nähe des langjährigen Durchschnittsergebnisses für ein Gesamtjahr in der Höhe von 4,95 Prozent.

„Das heimische Pensionskassensystem erweist sich im ersten Halbjahr 2024 erneut als robust und leistungsstark. Trotz aller wirtschaftlicher Herausforderungen in Europa, die sich auch auf den Finanzmärkten widerspiegeln, ist das Halbjahresergebnis sehr erfreulich für unsere Kundinnen und Kunden“, zeigt sich Andreas Zakostelsky, Obmann des Fachverbandes der Pensions- und Vorsorgekassen, zufrieden.

Langfristig erfolgreich…

Noch relevanter als Quartals- oder Halbjahreszahlen, sind langfristige Betrachtungen. Hier können die heimischen Pensionskassen auf eine durchschnittliche jährliche Performance von 4,95 Prozent verweisen. Diese langfristig stabile Performance zeigt, dass das System auch in unterschiedlichen wirtschaftlichen Zyklen erfolgreich agiert. Die Pensionskassen leisten damit einen wesentlichen Beitrag zur finanziellen Sicherheit und Lebensqualität im Alter.

„Diese Stabilität ist entscheidend für die Absicherung des Lebensstandards von Millionen Österreicherinnen und Österreichern. Unser langfristiger Erfolg basiert auf einer strategischen und vorausschauenden Veranlagung“, so Zakostelsky.

Ausbau der betrieblichen Altersvorsorge ist notwendig – Politik ist gefordert

Laut Zahlen der Statistik Austria wird die heimische Bevölkerung in den 2060er Jahren die 10 Millionenmarke durchbrechen. Gleichzeitig werden die Österreicherinnen und Österreicher immer älter. 1950 haben noch sechs Personen im erwerbsfähigen Alter eine Person im Pensionsalter finanziert. Heute müssen dies drei Personen tragen und bis 2040 wird das Verhältnis auf zwei Personen sinken.

„Aufgrund der demographischen Entwicklung wächst der Druck auf unser Pensionssystem. Wie in anderen europäischen Ländern bereits vorgelebt wird, kann dieser Druck durch den Ausbau der betrieblichen Pensionskassen stark reduziert werden. Die Politik ist hier gefordert – wir hoffen auf weiterhin konstruktive Gespräche mit allen politischen Lagern zur Weiterentwicklung unseres Pensionssystems“, so Andreas Zakostelsky.

Über den Fachverband der Pensions- und Vorsorgekassen

Der Fachverband der Pensions- und Vorsorgekassen ist die gesetzliche Vertretung aller Pensionskassen und Betrieblichen Vorsorgekassen. Insgesamt vertritt der Verband über 4 Millionen Anwartschafts- und Leistungsberechtigte und veranlagen die Pensions- und Vorsorgekassen über 45 Milliarden Euro – sie sind die größten privaten Pensionszahler in Österreich.