
APG Factbox: Stromexport kehrt zurück
Nach fünf Monaten Stromimport: Österreich exportierte im April wieder Energie - trotz rückläufiger Wasserkraft lag der Ökostromanteil bei 84,7 Prozent.
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Laut APG Factbox verzeichnete Österreich im April 2025 einen bilanziellen Stromexport von 164 GWh (basierend auf Fahrplänen). Damit endete die seit November 2024 andauernde, fünfmonatige Importphase. Im Vergleich dazu war der Export im April des Vorjahres mit 934 GWh deutlich höher – damals ermöglichte eine durchgehend hohe Laufwassereinspeisung an allen Tagen einen konstanten Export.
Erneuerbare trotz Rückgang dominierend
Die erneuerbare Stromerzeugung sank in den Kalenderwochen 14 bis 17 gegenüber April 2024 um 21,3 Prozent. Hauptgrund waren geringere Niederschläge. Dennoch lag der Anteil der Erneuerbaren an der Gesamteinspeisung bei beachtlichen 84,7 Prozent (3.836 von 4.531 GWh).
Vor allem die Wasserkraft war betroffen: Mit 2.152 GWh blieb sie zwar die stärkste erneuerbare Quelle, verzeichnete aber einen Rückgang von 10,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Gegensatz dazu legte die Windenergie auf 955 GWh zu – ein Plus von 7,4 Prozent. Auch die Photovoltaik speiste mit 559 GWh (plus 2,4 Prozent) mehr Strom ein als im April 2024.
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