Zum Inhalt springen
Gruppenfoto von Männern und Frauen auf einer Stiege
© KK

Kärntens IT-Branche macht ein Uni-Update

Premiere des FTF-Talks: Der Förderverein Technische Fakultät bringt Wirtschaft, Studierende und Universität an einen Tisch. Wir verraten, welche Kooperationsideen im Entstehen sind. 

Lesedauer: 1 Minute

15.10.2025

Was kommt heraus, wenn der Förderverein Technische Fakultät Studierende und Lehrende der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt sowie die Kärntner IT-Wirtschaft an einen Tisch bringt? Jede Menge innovativer Zukunftsideen! Der erste FTF-Talk am 15. Oktober 2025 an der Alpen-Adria-Universität erfüllte seinen Zweck und führte zu einem intensiven Dialog zwischen den unterschiedlichen Gesprächspartnern. 

Neue Wahrnehmung der IT-Wirtschaft in Kärnten 

Die Kärntner IT-Branche nahm mit prominenten Vertretern Platz: Martin Zandonella (UBIT-Fachgruppenobmann), Marc Gfrerer (IT-Berufsgruppensprecher in der Fachgruppe UBIT), David Pitschmann (Prior IT) und Klaus Reimüller (trinitec IT Solutions & Consulting GmbH) diskutierten gemeinsam mit Studierenden und Lehrenden über Erwartungen, Herausforderungen und Chancen. Die klare Botschaft der Wirtschaft: Kärntens IT-Betriebe sind überwiegend kleine und mittlere Unternehmen (KMU) - und sollen auch als solche wahrgenommen werden. "Wir dürfen nicht hinter großen Industriebetrieben verschwinden", lautete der Tenor der Unternehmervertreter.  

Studierende näher an IT-Wirtschaft bringen 

Im offenen Austausch entstanden zahlreiche Ideen, wie die Zusammenarbeit intensiviert werden kann. Hier eine kleine Auswahl: 

  • Neue Eventformate, um Studierende und Unternehmen zusammenzubringen 
  • Erweiterung des Roland-Mittermeir-Preises, beispielsweise um eine Kategorie für das beste Kooperationsprojekt zwischen Uni und Wirtschaft 
  • Präsentationen von IT-Unternehmen im Rahmen universitärer Kolloquien 
  • Projektmessen, Stipendien und Gratis-Deutschkurse für internationale Studierende. Nachdem viele Studierende über mangelnde Deutschkenntnisse verfügen, verringern Intensivsprachkurse die Barriere, bei kleineren IT-Betrieben in Kärnten anzudocken. 
  • Einsatz neuer digitaler Kommunikationskanäle, wie etwa Discord für Studierende 
  • Öffentlichkeitswirksame Formate nach dem Vorbild der Cybersecurity Night 

Kärnten als attraktiven Berufsstandort für IT-Kräfte etablieren 

Der Förderverein wird die Vorschläge nun bündeln, priorisieren und Arbeitsgruppen ins Leben rufen. Bereits bei der Generalversammlung Anfang 2026 sollen erste Ergebnisse präsentiert werden. 

Fazit: Der erste FTF-Talk hat gezeigt, wie groß das Potenzial für Kooperationen zwischen Universität und Wirtschaft ist. Für die Kärntner IT-Branche ist es ein wichtiges Update, um Talente frühzeitig zu gewinnen und die Region als attraktiven Standort zu positionieren.