Nahrungs- und Genussmittelindustrie (Lebensmittelindustrie), Fachverband

Presseinformation - „Österreich isst informiert": Kreislaufwirtschaft als Chance für die Zukunft

Die Wissensplattform oesterreich-isst-informiert.at erklärt, was die Kreislaufwirtschaft braucht und präsentiert nachhaltige Verpackungsinnovationen.

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Österreich isst informiert
© FVNGI

(Wien, 4.3.2020) In Zeiten des Klimawandels wird es immer wichtiger, Ressourcen zu schonen und sie in der Wirtschaft zu halten. Dabei kommen verschiedenste Maßnahmen zum Einsatz: von nachhaltigen Lebensmittelverpackungen bis zum richtigen Mülltrennen. Der aktuelle Newsletter von „Österreich isst informiert" — einer Initiative der österreichischen Lebensmittelindustrie — zeigt, welche Faktoren zu einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft beitragen. Die Wissensplattform oesterreich-isst-informiert.at bietet Fakten zu Lebensmitteln sowie deren Verarbeitung und liefert praktische Tipps für Verbraucher.

Europäischer Deal zum Klimaschutz

„Wir alle tragen Verantwortung, wenn es um Klimaschutz geht. Nur wenn alle Partner entlang der Lebensmittelkette an einem Strang ziehen, können wir eine funktionierende Kreislaufwirtschaft in Österreich erreichen", meint Mag. Katharina Koßdorff, Geschäftsführerin des Fachverbands der Lebensmittelindustrie. Noch nie zuvor war eine nachhaltige Wachstumsstrategie wie der European Green Deal so wichtig wie heute. Das Ziel: Bis 2050 soll Europa der erste klimaneutrale Kontinent werden. Unter dem Motto „Vom Hof auf den Tisch" umfasst der Deal auch eine Strategie für ein nachhaltiges Lebensmittelsystem. Die geplanten Maßnahmen werden im Frühjahr 2020 veröffentlicht.

Ressourcen, Biokunststoffe und Innovationen

„Wir müssen bei der Kreislaufwirtschaft in größeren Zusammenhängen denken", unterstreicht Dr. Christoph Scharff, Vorstand der ARA, in seinem Interview auf der Wissensplattform. Dabei geht es nicht nur um das richtige Müllsammeln und -sortieren, sondern auch um den Umgang mit Rohstoffen. Auch nachhaltige Lebensmittelverpackungen werden immer wichtiger: Biokunststoffe etwa gelten als klimafreundliche Alternative. DI Dr. Michael Washüttl, Leiter des Bereichs Verpackung & Lebensmittel am Österreichischen Forschungsinstitut für Chemie und Technik (OFI), meint, dass bei Bioverpackungen und Verpackungsinnovationen noch massiver Forschungsbedarf besteht.

Best Practice: Von Bioraffinerien bis zu Sammeltipps

Darüber hinaus erwarten die Abonnenten des Newsletters weitere Themen rund um die Kreislaufwirtschaft. So werden Best-Practice-Beispiele heimischer Lebensmittel- und Getränkehersteller zu Bioraffinerien präsentiert. Auch werden die Vor- und Nachteile von vier gängigen Packstoffen vorgestellt. Außerdem dürfen sich die Leser auf Tipps zum richtigen Sammeln von Lebensmittelverpackungen freuen. Interessiert? Hier geht’s zur Newsletter-Anmeldung.

Über „Österreich isst informiert"

Mit der Wissensplattform „Österreich isst informiert" setzt die heimische Lebensmittelindustrie ein Zeichen für mehr Sachlichkeit in der öffentlichen Debatte. Das Online-Magazin umfasst sechs Rubriken: Lebensmittel, Herstellung, Industrie, Menschen, Verantwortung sowie Tipps und Service. Videos und Bildergalerien vermitteln Einblicke in den Alltag der Lebensmittelhersteller und machen so die Produktion erlebbar. Mehr: oesterreich-isst-informiert.at.


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Stand: 04.03.2020

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