Wirtschaftsgebäude in Schneelandschaft
© heizwerk-damuels.at
Seilbahnen, Fachverband

Seit 20 Jahren Vorreiter in Sachen Energie

CO2 Reduktion durch modernes Biomasse-Heizwerk

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30.01.2024

Vorarlberg. Dass man in Damüls Faschina, den höchstgelegensten Urlaubsorten zwischen dem Bregenzerwald und dem Großen Walsertal, besonders tief durchatmen kann, liegt nicht nur an der guten Bergluft: Das seit 2003 betriebene Biomasse-Heizwerk in Damüls ist verantwortlich, dass in dem Luftkurort seither der CO2-Ausstoß um stattliche 85 % reduziert wurde. Statt Schornsteinrauch wie man ihn früher im Winter auf fast jedem Haus sah, sorgt das Heizwerk mit Industriehackgut der Säge Sonntag und Rundholz aus dem regionalen Wald für die Verteilung ökologischer Wärme. Inzwischen wurde ein Anschlussgrad von über 96 % der Objekte im Einzugsbereich der Biomasse erzielt. Damit nahm das Heizwerk Damüls europaweit eine Sonderstellung ein – heute ist fast jedes Haus in Damüls ist angeschlossen und wird aus der heimischen Energiequelle versorgt. Neben Vorteilen für Land- und Forstwirtschaft – in Vorarlberg wächst mehr Holz nach, als verbraucht wird – bleibt die Wertschöpfung in der Region. Mitbegründer und Partner des Projekts sind auch die Damülser Seilbahnen, die damit bereits ebenfalls sehr früh auf den Faktor Nachhaltigkeit setzten und die Potenziale dieser Form der Energiegewinnung früh erkannten. So wurden bis heute Mittlerweile wurden Millionen Liter Heizöl eingespart. Wer nach einem intensiven Skitag die Dusche in seinem Hotel aufdreht und das wohlig warme Wasser genießt, kann dies mit gutem Gewissen tun: Hier wird mit regionalem Holz Wärme und Warmwasser erzeugt. Und dank bester Wartung und ausgereifter Technik läuft das Biomasse-Heizwerk besonders rund: Die im Abgas enthaltene Restwärme wird zur Brennstofftrocknung verwendet, das Rauchgas dank eingebauter Kondensationsanlage von feinsten Staubpartikeln gereinigt.