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Nahaufnahme einer Person mit Handschuhen, die in der geöffneten Motorhaube eines Autos mit einer Zange handwerkt
© Jacob Lund | stock.adobe.com
Fahrzeugtechnik, Landesinnung

Geschäftsbericht Fahrzeug­technik

Branchen-Report der Bundesinnung 2020 bis 2025

Lesedauer: 2 Minuten

24.06.2025

Der vorliegende Bericht der Bundesinnung Fahrzeugtechnik für die Funktionsperiode 2020 – 2025 veranschaulicht den starken Nutzen der gesetzlichen Interessenvertretung für das fahrzeugtechnische Handwerk Österreichs. Eine verlässliche Bundesinnung und durchsetzungsstarke Wirtschaftskammern sind und bleiben der Motor der österreichischen Wirtschaft.

Fahrzeugtechnische Betriebe der Sparte Gewerbe und Handwerk spielen eine bedeutende Rolle in der österreichischen Wirtschaft und tragen wesentlich zum breiten Wohlstand, sozialer Sicherheit und nachhaltiger Entwicklung bei. Ihr Einsatz ist nicht nur für die Mobilität wichtig, sondern auch für Innovationen und den technologischen Fortschritt in der fahrzeugtechnischen Branche.

Die Fahrzeugtechniker:innen setzen ihr Fachwissen und handwerkliches Können ein, um hochwertige Dienstleistungen und Produkte zu schaffen. Infolge ihrer Arbeit tragen sie zur Stabilität des Arbeitsmarktes bei und fördern die soziale Sicherheit des Landes. Durch den Einsatz von Innovation, nachhaltigen Praktiken und Technologien werden negative Umweltauswirkungen reduziert und damit die unerlässliche zukunftsfähige Entwicklung der Mobilität befördert.

Gemeinsam nehmen wir die Chancen der Digitalisierung und Transformation wahr: wir stärken unsere Branche durch Unterstützung der Unternehmer:innen beim Integrieren digitaler Prozesse und Technologien in ihren Betrieben, Optimierung der unternehmerischen Bedingungen und Implementieren moderner Elemente in die Berufsausbildung. Damit fördern wir nicht nur eine erfolgreiche Zukunft der Fahrzeugtechnik, sondern auch eine sichere und nachhaltige Mobilität der Gesellschaft.

Wir, die Bundesinnung der Fahrzeugtechnik, setzen aktiv auf eine enge Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Politik und Bildungseinrichtungen, um die Rahmenbedingungen für die fahrzeugtechnische Handwerks-Branche kontinuierlich zu verbessern, um damit die Herausforderungen der Zukunft optimal zu bewältigen.

In der Funktionsperiode 2020 – 2025 ist es uns gelungen, beachtliche Erfolge für unsere Mitgliedsbetriebe zu erzielen. Dies zeigt sich in der Interessenvertretung, wo wir die Umsetzung wichtiger Schritte der Imageaufwertung des Handwerkes unterstützt haben: die Einführung des Meister:innen-Titels sowie die Umsetzung der Zuordnung der beruflichen Qualifikation den einzelnen Stufen des Nationalen Qualifikationsrahmens (NQR).

Neue Initiativen wie der Podcast "AutoFunk" und die KLS-Fachtage der Fahrzeugtechnik fördern einen effektiven Kommunikationsaustausch zwischen Mitgliedsbetrieben, Branchenexpert:innen und weiteren Stakeholdern. Diese Plattformen stellen für die Mitgliedsbetriebe eine wichtige Informationsquelle dar.

Der Meistertitel ist gleichwertig mit dem akademischen Bachelor eingestuft. Das ist ein Signal für junge Menschen, dass sich mit dem Einstieg über eine Lehre großartige berufliche Perspektiven eröffnen.

Die Bundesinnung unterstützt und setzt kontinuierlich Maßnahmen durch, um ihrer wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen gesellschaftlichen Verantwortung als Interessenvertretung gerecht zu werden. Die Übernahme der sozialen Verantwortung der Innung wird insbesondere durch die an die Mitglieder-Bedürfnisse gezielt ausgerichteten und entwickelten Maßnahmen im Bildungsbereich sichtbar.

Dazu gehören Meilensteine wie die bereits erwähnte inhaltliche Anpassung der Meisterprüfungen und der Befähigungsprüfung an das international vergleichbare NQR -Niveau 6, die Modernisierung der Ausbildungsordnung, der Berufsschuldialog, "57a-Train-the-Trainer"-Bildungsmaßnahme sowie die Erstellung von Lernstrecken für Fahrzeugtechnik-Lehrlinge auf wîse-up.

Den unternehmerischen Alltag der Mitglieder entlastet die Bundesinnung u.a. durch die Organisation der Dellentechnik-Zertifizierung und Bildungsmaßnahmen, Ausarbeitung von Tools zur Stundensatz-Kalkulation und Schadensabwicklung sowie durch die kontinuierliche Anpassung und Zurverfügungstellung von Leitfäden, Musterformularen und Merkblättern zu rechtlichen und technischen Anliegen der fahrzeugtechnischen Mitgliedsbetriebe.

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