Tourismus setzt auf Kooperation
Die Landestourismusstrategie 2030 wird gemeinsam mit allen Strategiepartnern konsequent umgesetzt. Ein Zwischenstand wurde beim oö. Tourismustag präsentiert.
Lesedauer: 2 Minuten
Unter dem Motto „Connecting the Dots“ luden Land OÖ, WKOÖ und Oberösterreich Tourismus am 20. Oktober zum oö. Tourismustag in die Scalaria nach St. Wolfgang. Das Leitevent der Branche, dass alle zwei Jahre stattfindet, läutete eine neue Ära des Miteinanders ein: Mit dem Rückenwind der gemeinsam entwickelten Landes-Tourismusstrategie 2030 entstand in den vergangenen Monaten unter anderem mit den sieben regionalen Tourismusverbänden eine neue Tourismusstruktur im Land.
Im nächsten Schritt geht es um die noch engere Zusammenarbeit mit den Organisationen und Verbänden auf Landesebene, der Österreich Werbung, sowie neuen betrieblichen Initiativen und branchenübergreifenden Projekten. Die gemeinsame Zielsetzung: mehr Innovationen für die Branche, mehr Power am Markt und mehr Sichtbarkeit – national wie international.
Positive Entwicklung
„Über 30 Prozent mehr Gästeankünfte und ein Plus von fast 27 Prozent bei den Nächtigungen in den vergangenen zehn Jahren unterstreichen die großartige Entwicklung der Branche“, betont Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner.
Doris Hummer, Präsidentin der WKOÖ, ergänzt: „Unsere Tourismusbetriebe schaffen Arbeitsplätze, Wertschöpfung und Lebensqualität in den Regionen. Mit dem oö. Tourismustag zeigen wir, wie viel Innovationskraft, Engagement und Zukunftsgeist in dieser Branche stecken. Denn Kooperation ist der Schlüssel zum Erfolg.“ Auch Gerold Royda, Spartenobmann der oö. Tourismus- und Freizeitwirtschaft, unterstreicht den Schulterschluss: „Kooperation ist unsere Stärke. Wenn Betriebe, Regionen und Partner gemeinsam denken und handeln, entstehen Synergien, von denen die gesamte Branche profitiert. Und damit auch die Menschen im Land.“
Zwischenstand und Projekte
Beim oö. Tourismustag vor zwei Jahren wurde die Landestourismusstrategie 2030 vorgestellt. Beim Tourismustag 2025 ging es den Verantwortlichen nun darum, einen Einblick zu den wesentlichen Projekten und Maßnahmen zu geben und gemeinsam mit den Partnern die nächsten Schritte einzuleiten.
Von der Produktentwicklung über die digitale Neuausrichtung bis hin zu neuen Wegen in der Kommunikation und Bearbeitung von neuen Märkten: Nationale und internationale Expertinnen und Experten gaben zu diesen Themen praxisnahe Einblicke, zeigten Best Practices und luden zum Austausch ein. Die WKOÖ präsentierte etwa in zwei Workshops wie unterschiedlich die Wege in die Tourismusbranche sein können und welche Ausbildungsmöglichkeiten es gibt, sowie wie Betriebe Arbeitskräfte aus Drittstaaten aufnehmen und beschäftigen können.
„Es ging uns bewusst darum, uns in die Kochtöpfe schauen zu lassen. Zu zeigen, woran wir gerade arbeiten, in den Austausch gehen und notwendige Innovationen anzustoßen“,sagt Andreas Winkelhofer, Geschäftsführer von Oberösterreich Tourismus.