Ein Mann im Rohbau umwickelt Rohrverbindungen mit Hanffaser
© Christian Vorhofer | WKO
Metalltechnische Industrie, Fachgruppe

30 Jahre BHDT GmbH in Kapfenberg

Die BHDT GmbH ist ein "Hidden Champion" im Bereich der Hochdrucktechnik - als Lieferant von Hochdruck- und Höchstdruck-Industriearmaturen und Rohrleitungen, ist das Unternehmen fast ausschließlich international in den zwei Produktbereichen UREA und LDEP/EVA als Marktführer tätig und arbeitet in enger Abstimmung mit den marktführenden Lizenzgebern zusammen. 

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11.05.2023
WKO Steiermark
© WKO Steiermark

Wir gratulierten Michael Simml, Managing Director der BHDT GmbH, zum 30-jährigen Jubiläum des Unternehmens und überreichten die Urkunde der WKO. Die Mitarbeiter:innen sind das höchste Gut des Unternehmens und diese erweitern kontinuierlich ihr Know-how und eignen sich neue Fähigkeiten an. 

Was möchten Sie bezüglich der 30-jährigen Geschichte Ihres Unternehmens besonders hervorheben?

Michael Simml: Die erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens hat nach der Privatisierung und der Übernahme durch Herrn Dr. Aichhorn Mitte der 90er Jahre begonnen. Durch gezielte Investitionen in Maschinen und Personal hat es das Unternehmen geschafft, sich vom kleinen Anbieter zum Markführer im Bereich UREA und LDEP/EVA-Anlagen zu entwickeln. Die dabei erreichte Fertigungstiefe und das Know-how ist in diesem Umfeld einzigartig und eines der Hauptargumente unserer Kund:innen, die BHDT GmbH als Lieferanten zu wählen. 

Worin sehen Sie die aktuellen Herausforderungen?

Michael Simml: Die größten Herausforderungen sehen wir derzeit in zwei Bereichen: Personalmangel und Krisenmanagement. Zum Personalmangel muss einmal mehr festgehalten werden, dass es fast unmöglich scheint, ausreichend qualifizierte Mitarbeiter:innen bzw. Fachkräfte zu gewinnen - sowohl im Bereich der Angestellten als auch der Arbeiter:innen. In Bezug auf das Krisenmanagement bleibt zu sagen, dass es eine echte Herausforderung ist, mit den aktuellen Verwerfungen auf den internationalen Märkten umzugehen - Stichwort Energie oder Lieferketten, um nur zwei zu nennen.  

Was wünschen Sie sich für die Zukunft Ihres Unternehmens?

Michael Simml: Mittelfristig wollen wir die gute Auftragslage nutzen, um trotz der aktuellen Verwerfungen gute Ergebnisse zu erwirtschaften und langfristig wollen wir den Fortbestand des Unternehmens und der Arbeitsplätze sichern, indem neue und zukunftsträchtige Produkte entwickelt und vertrieben werden. 

Welchen Stellenwert hat die Metalltechnische Industrie in der Steiermark aus Ihrer persönlichen Sicht?

Michael Simml: Einen außergewöhnlich hohen Stellenwert. Die Vielzahl an sehr erfolgreichen Unternehmen aus der Steiermark macht das sehr deutlich. Dieses konstruktive Umfeld treibt jedes Unternehmen und jede:n einzelne:n Mitarbeiter:in zusätzlich an und generiert Leistung und Know-how und schließlich Wohlstand. Es führt aber auch zu einem sehr harten Kampf um Arbeitskräfte. Die limitiert verfügbare Ressource Mensch begrenzt das Potential für Entwicklung und Wachstum.


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