E-Autos: So wehren sich deutsche Autobauer gegen Tesla & BYD
VW kündigt den ID.2 an, ein Elektroauto für weniger als 25.000 Euro, das Teil der E-Offensive ist. Trotz dieser Pläne bleibt die deutsche Autoindustrie hinter der internationalen Konkurrenz zurück, darunter Spitzenreiter wie Tesla und BYD. Kann die deutsche Aufholjagt trotzdem gelingen? Das erfahrt ihr im Video.
Internationale E-Auto-Hersteller wie Tesla und BYD haben die traditionelle deutsche Autoindustrie in Sachen E-Mobility abgehängt. Die traditionellen Hersteller versuchen nun, mit massiven Investitionen aufzuholen. In Brixworth in England zum Beispiel arbeiten Mercedes-Ingenieure an effizienten E-Autos - normalerweise sind sie beschäftigt mit Formel-1-Entwicklungen.
Eines ihrer Projekte ist ein Elektroauto, das mit einer einzigen Batterieladung 1.000 Kilometer fährt. Dies verdeutlicht den enormen Druck auf die deutsche Industrie, um mithalten zu können. Die chinesische Konkurrenz benötigt im Schnitt nur zweieinhalb Jahre für die Entwicklung eines neuen Autos, traditionelle Hersteller fast doppelt so lange.
Deutsche Autobauer investieren bis 2027 rund 250 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung, um entscheidende Parameter wie Reichweite und Verbrauch zu verbessern und die Preise zu senken. Innovative Batterietechnologien spielen dabei eine zentrale Rolle. BMW plant beispielsweise, die Ladezeit und Reichweite seiner E-Autos mit Hilfe von Rundzellen um jeweils 30 % zu verbessern.
Die deutsche Autoindustrie investiert zudem 130 Milliarden Euro in den Bau und Umbau von Fabriken, um der internationalen Konkurrenz zu trotzen. Ein Beispiel hierfür ist eine neue Batteriefabrik in Nordfrankreich, die von Mercedes Benz, Stellantis und Total Energie betrieben wird.
Der Vision EQXX, ein von Mercedes' Formel-1-Team entwickelter Prototyp, zeigt dennoch den Fortschritt der deutschen Industrie. Der Luxus-Stromer schaffte eine beeindruckende Strecke von über 1.000 Kilometern mit 15 % Batteriereserve. Es bleibt die Frage, ob solche Entwicklungen ausreichen, um den Rückstand auf die internationale Konkurrenz aufzuholen. Der WKÖ-Wirtschaftsdelegierte Andreas Haidenthaler berichtet vor Ort aus München.
Weitere Zukunftstrends & Ausblicke in die Zukunft gibt's auch in der WKÖ Innovation Map: https://wko.at/innovationmap.
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00:01:17 - Deutschlands Antwort auf die E-Auto-Konkurrenz
00:01:40 - E-Auto-Batterie: Schlüssel zu meh Reichweite und Erfolg
00:02:29 - Österreichs Zulieferindustrie essenziell für Autoland Deutschland
00:02:49 - Zukunfts-Pläne der deutschen Autobauer
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