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Außenansicht Heizmassewerk Frastanz
© e-Werke Frastanz

Biowärme Frastanz wächst – Nahwärmenetz wird weiter ausgebaut

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 13.06.2025

Die E-Werke Frastanz setzen den konsequenten Ausbau ihrer erneuerbaren Wärmeversorgung fort: Nach der erfolgreichen Netzerweiterung im Vorjahr entlang der Bahnhofstraße wird das Nahwärmenetz der Biowärme Frastanz nun im Kreuzungsbereich des Hofnerfeldwegs weitergeführt – mit paralleler Verlegung modernster Glasfaserinfrastruktur. Die Vorbereitungen startete mit 12. Mai. Eine Fertigstellung ist bis Mitte Juni vorgesehen.

2023 wurde im Hofnerfeldweg eine Wärmebedarfserhebung unter Anrainer:innen durchgeführt. Die Rückmeldungen waren deutlich – viele Haushalte möchten auf eine nachhaltige, regionale Wärmelösung umsteigen. Mit der jetzt gestarteten Erweiterung wird dieses Interesse gezielt umgesetzt.

Im Zuge der aktuellen Bauetappe wird das Nahwärmenetz im Bereich Hofnerfeldweg weiter ausgebaut. Der Anschluss mehrerer Wohnanlagen ist geplant, zudem wurden die technischen Voraussetzungen für zusätzliche Netzanschlüsse bereits geschaffen.

Die bestehende Wärmeversorgung bleibt während der gesamten Bauphase uneingeschränkt gewährleistet. Im Kreuzungsbereich Hofnerfeldweg ist während der Bauarbeiten mit verkehrstechnischen Einschränkungen durch temporäre Straßensperren zu rechnen.

Die gleichzeitige Verlegung von Glasfaserleitungen nutzt Synergien optimal: Die Haushalte profitieren künftig nicht nur von CO₂-neutraler Wärme, sondern auch von ultraschneller Internetanbindung, Fernsehen und Streaming über das eigene moderne HFC- und Glasfasernetz der E-Werke Frastanz.

Die Biowärme Frastanz versorgt derzeit rund 70 Objekte mit einer installierten Netzleistung von etwa 4.000 kW und einem jährlichen Wärmeabsatz von ca. fünf Millionen kWh. Das Biomasse-Heizwerk hat noch ausreichend Kapazitäten. Weitere Anschlüsse zur Netzverdichtungen im bereits erschlossenen Gebiet werden aktiv verfolgt.

Erfreulich für Biowärme-Kundinnen und -Kunden: Der Wärmepreis wurde um rund drei Prozent gesenkt. Ermöglicht wird dies durch eine effiziente Betriebsführung und enge Zusammenarbeit mit regionalen Lieferanten sowie die jährliche Preislegung durch eine unabhängige Kommission, bestehend aus E-Werken, Marktgemeinde und Lieferpartnern. So bleiben die Preise fair, stabil und nachvollziehbar.