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Nikolaus Handel
© GettyImages/Liuba Bilyk

Schokolade zum Nikolaus

In Vorarlberg hat der Nikolaustag weiterhin große Bedeutung: Vor allem Kinder werden beschenkt. Für den Vorarlberger Einzelhandel stellt der Tag einen wichtigen Kaufanlass vor der Vorweihnachtszeit dar.

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Aktualisiert am 02.12.2025

Der 6. Dezember gilt in Vorarlberg nach wie vor als wichtiger Anlass für vorweihnachtliche Einkäufe. Laut aktuellem Consumer-Factsheet der KMU-Forschung Austria, beschenken heuer 46 Prozent der Erwachsenen ihre Kinder. In 23 Prozent werden auch ihre Partner:innen beschenkt. Die Ausgabenbereitschaft bleibt stabil: Wer schenkt, gibt im Durchschnitt 55 Euro aus. Besonders gefragt sind Süßigkeiten, Erdnüsse und Schokolade – drei Viertel der Befragten (75 Prozent) greifen zu klassischen Naschereien wie Schoko-Nikoläusen. Im Schnitt werden 4,4 Nikoläuse eingekauft. Dahinter folgen Spielwaren (28 Prozent) sowie Bekleidung (15 Prozent).

Hoher Stellenwert des stationären Handels
Der stationäre Handel bleibt beim Einkauf die wichtigste Anlaufstelle: 91 Prozent der Schenkenden kaufen im lokalen Geschäft ein, während 18 Prozent zusätzlich online bestellen. Was Spartenobfrau Carina Pollhammer sehr freut: „Diese 91 Prozent freuen mich außerordentlich. Dieses Vertrauen zeigt eindrucksvoll, wie wichtig unsere Händlerinnen und Händler für die regionale Versorgung und das besondere Einkaufserlebnis rund um den Nikolaus sind“.

Familie spielt zentrale Rolle
Auch beim Feiern zeigt sich Tradition: 65 Prozent der Vorarlberger:innen begehen Nikolaus im Familien- oder Freundeskreis. In mehr als der Hälfte der Fälle (52 Prozent) gibt es ein gemeinsames Essen, 30 Prozent berichten von einem verkleideten Nikolausbesuch, und 24 Prozent befüllen gemeinsam die Stiefel. Immerhin neun Prozent backen Nikolaus-Kekse oder andere Leckereien. In der Frage, ob Nikolaus oder Halloween wichtiger ist, entscheidet sich die Mehrheit eindeutig: Für 55 Prozent hat Nikolaus als süße Tradition größeren Stellenwert; während Halloween für lediglich zwei Prozent der Befragten eine bedeutendere Rolle spielt.

KMU Nikolaus Handel
© KMU Forschung Austria