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Nostalgiefoto Tyrler
© Tyrler/Mary Rose

Tradition trifft Innovation: Mary Rose feiert 200 Jahre Tyrler

Gelebte Geschichte, starke Impulse für Nachhaltigkeit und ein klares Bekenntnis zur lebendigen Innenstadt: Gemeinsam mit dem Innsbrucker Schwesterunternehmen „Tyrler seit 1825“ geht es entschlossen in Richtung Zukunft.

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 12.06.2025

Seit fast einem Vierteljahrhundert verbindet Stefan Grabher, Firmengründer und CEO des international tätigen Textilunternehmens Mary Rose, mit Tyrler-Geschäftsführer Karl Gostner eine enge Geschäftspartnerschaft. Schon zehn Jahre, bevor sich Grabher 2002 am Innsbrucker Familienbetrieb beteiligte, arbeitete man erfolgreich zusammen. Die wirtschaftliche Beteiligung war ein bewusster Schritt, um gemeinsam stärker zu sein und sich im Markt noch besser zu behaupten. „Wir vereinen Tradition und Innovation – und genau das macht uns aus,“ unterstreicht Grabher. Mary Rose bringt dabei nicht nur Eigenmarken und ein vielfältiges Sortiment ein, sondern vor allem auch umfassendes Know-how und Innovationskraft rund um Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft.

Die Geschichte von Tyrler hat Grabher von Anfang an ebenso fasziniert wie der Gedanke, diese Tradition mit in die Zukunft zu führen: „Besonders spannend war für mich zu entdecken, welche Schätze in diesem Traditionsunternehmen verborgen liegen – und wie perfekt sie unsere Nachhaltigkeitsstrategie und den Bereich Kreislaufwirtschaft ergänzen."

Reparieren statt wegwerfen: eigene Werkstätte

So ist Tyrler seit jeher für seine Reparaturwerkstätte bekannt und eines der wenigen österreichischen Geschäfte mit eigener Daunenreinigung. Dass immer mehr Unternehmen diese Art von Service einstellen, bedauert Grabher. Er erkennt darin eine vertane Chance: „Statt Nachhaltigkeit nur neu zu erfinden, sollten wir uns auch auf Bewährtes besinnen. Nachhaltigkeit beginnt mit langlebigen, reparierbaren Produkten. Vor diesem Hintergrund haben wir ein umfassendes Kreislaufprojekt entwickelt, das wir bald präsentieren werden.“

Traditionsbetriebe sind gelebte Nachhaltigkeit

Österreichweit gibt es wohl keine 100 Geschäfte und Firmen mehr mit einer so langen Tradition wie Tyrler. Für Stefan Grabher ist es gelebte Nachhaltigkeit, solche Betriebe zu bewahren. „Tyrler gibt Antworten auf drängende Fragen unserer Zeit“, erklärt der Unternehmer. „Vor allem darauf, wie unsere Innenstädte künftig aussehen sollen: Ob sie von Leerstand und großen Handelsketten geprägt sind oder ihre eigene Identität behalten.“

Deshalb betrachtet Grabher das 200 Jahre alte Geschäft zwischen Marktgraben und Sailergasse als echtes Kulturprojekt: „Als Unternehmer tragen wir nicht nur Verantwortung, nachhaltige Produkte zu entwickeln“, ist er überzeugt. „Wir haben zugleich eine gesellschaftliche Verpflichtung, unsere Innenstädte lebendig und lebenswert zu halten. Diesem Anspruch werden wir nicht nur in Innsbruck gerecht, sondern auch in Dornbirn – und das mit großer Leidenschaft.“

Am ersten Mai-Wochenende starteten bei Tyrler die 200-Jahr-Feierlichkeiten. Kund:innen können sich auf abwechslungsreiche Events mit geschichtlichem Bezug freuen – vom Nostalgie-Fototermin über das geplante Sonderpostamt mit eigener Briefmarke bis zu gemeinsamen Aktionen mit Mary Rose wie einer kostenlosen Daunenreinigung.