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WKV-Präsident Kopf
© WKV/Vrabl

Verdoppelung des Investitionsfreibetrags stärkt Betriebe und den Standort

WKV-Präsident Karlheinz Kopf sieht in der jüngst im Parlament beschlossenen Maßnahme ein starkes und richtiges Signal für die Wirtschaft.

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 22.10.2025

„Gerade in Zeiten, in denen viele Betriebe mit hohen Kosten zu kämpfen und daher Zurückhaltung bei Investitionen üben, ist das ein gezielter Impuls, um wieder Mut zu machen und Zukunftsprojekte anzuschieben – von Digitalisierung über Klimaschutz bis hin zu moderner Infrastruktur“, sagt Kopf. „Diese Entlastung hilft insbesondere kleinen und mittleren Betrieben, ihre Investitionsvorhaben jetzt wieder in Angriff zu nehmen.“

Der Investitionsfreibetrag wird für einen befristeten Zeitraum – November und Dezember 2025 sowie das gesamte Jahr 2026 – von 10 auf 20 Prozent verdoppelt. Für Investitionen in den Bereichen Ökologisierung steigt der Satz sogar von 15 auf 22 Prozent. 

Ein Wermutstropfen sei es allerdings, dass der Deckel für die förderbare Investitionssumme nicht - wie von der Wirtschaftskammer gefordert - auf zwei Millionen Euro angehoben wurde, so Kopf. Maximal können daher weiterhin Investitionen bis zu 1 Million Euro pro Jahr, aber mit den höheren Sätzen von 20 bzw. 22 Prozent geltend gemacht werden. Das ergibt eine Steuerersparnis von 46.000 statt bisher 23.000 Euro bzw. 50.600 statt bisher 34.500 Euro.

Neben der unmittelbaren Wirkung für die Unternehmen sieht die Wirtschaftskammer Vorarlberg auch positive Effekte auf die gesamte Konjunkturentwicklung: „Private Konsumausgaben und betriebliche Investitionen sind die entscheidenden Motoren einer gesunden Wirtschaft“, unterstreicht WKV-Präsident Kopf. Es lohne sich, jetzt den Blick nach vorne zu richten und in zentrale Zukunftsbereiche wie Technologie, Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit zu investieren – ein Gewinn für Unternehmen und den Standort Vorarlberg.