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Mercosur Abkommen
© Getty Images

WKV-Präsident Kopf: „Mercosur-Abkommen ist ein strategisches Signal – Protektionismus kennt nur Verlierer“

WKV-Präsident Karlheinz Kopf begrüßt die Entscheidung der EU-Kommission, das Mercosur-Abkommen sowie das modernisierte Handelsabkommen mit Mexiko zur Ratifizierung freizugeben.

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 04.09.2025

„Nach 26 Jahren Verhandlungen steht Europa vor der Möglichkeit, mit mehr als 715 Millionen Menschen eine der größten Freihandelszonen der Welt zu schaffen. Für ein Exportland wie Österreich bedeutet das: neue Absatzmärkte, Investitionen, Wachstum und sichere Arbeitsplätze“, erklärt WKV-Präsident Kopf.

Das Abkommen erleichtere Investitionen in wichtige Lieferketten – auch für kritische Rohstoffe – und sichere zugleich hohe Umwelt- und Arbeitsschutzstandards. Damit könne es wesentlich zur grünen und digitalen Transformation beitragen und stabile, vorhersehbare Lieferketten gewährleisten.

Kopf zur anhaltenden Kritik der Landwirtschaft: „Entgegen anderslautender Behauptungen enthält das Abkommen einen umfassenden Schutz für die europäische Landwirtschaft. Erstens sind die präferenziellen Agrar- und Lebensmittelimporte aus dem Mercosur auf einen Bruchteil der EU-Produktion begrenzt. Zweitens gibt es robuste Schutzmaßnahmen, die unsere sensiblen Produkte vor einem schädlichen Anstieg der Importe absichern.“

Sein Fazit ist klar: „Mercosur ist fair, gut verhandelt und ein strategisches Signal Europas in einer Welt im Wandel. Österreich muss diese Chance jetzt nutzen. Jegliche Blockadehaltung muss aufgegeben werden – denn kurzsichtiger Protektionismus kennt nur Verlierer.“