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Ruck energisch
© Florian Wieser

S1-Lückenschluss: Milliarden-Impuls und 15.000 Jobs für Wien

Der Regionenring mit sechster Donauquerung wird zur Lebensader für Wirtschaft, Arbeitsplätze und Betriebsflächen

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 03.10.2025

Bau startet 2026: Projekt von nationaler Bedeutung

Das Mobilitätsministerium und die ASFiNAG haben den Lückenschluss der S1 Wiener Außenring-Schnellstraße beschlossen. Der Baustart erfolgt im Frühjahr 2026.

Das sind wirklich gute Nachrichten – für Bevölkerung und Wirtschaft. Der Lückenschluss der S1 ist von essenzieller Bedeutung für Wien und die Ostregion. Kein Infrastrukturprojekt in Österreich wurde je so intensiv geprüft

Bessere Anbindung für 860 Hektar Betriebsflächen im 21. und 22. Bezirk

Die S1, die Spange Seestadt Aspern und die Stadtstraße schaffen eine leistungsfähige Anbindung von 860 Hektar Betriebsflächen – vor allem im 22. Bezirk. „Ohne den Lückenschluss der S1 wären neue Betriebsansiedelungen – und damit verbundene Arbeitsplätze – kaum möglich“, warnt Ruck.

1,2 Milliarden Euro Wirtschaftsleistung & 15.000 Jobs

Nach Berechnungen der WK Wien steigert der S1-Lückenschluss die Wirtschaftsleistung Wiens um mindestens 1,2 Milliarden Euro. Zusätzlich werden 15.000 Arbeitsplätze gesichert und geschaffen. „Gerade jetzt brauchen wir nachhaltige Konjunkturimpulse. Infrastrukturprojekte wie der Regionenring kurbeln die Wirtschaft an und schaffen Zukunft“, betont Ruck.

Entlastung für Verkehr & 300 Mio. Euro jährlich

Wien gehört zu den wenigen Metropolen, die Transitverkehr mitten durch die Stadt leiten. Die Tangente ist deshalb fast permanent überlastet. „Das ist einer smarten Stadt nicht würdig“, sagt Ruck.

Mit dem geschlossenen Regionenring werden Staukosten reduziert – ein Plus von mindestens 300 Millionen Euro pro Jahr für das Wiener Bruttoregionalprodukt.

Walter Ruck
© Florian Wieser "Vor allem in der aktuellen Situation ist es notwendig möglichst rasch in die Umsetzung zu kommen. Umso besser ist es, dass hier jetzt Bewegung in das Projekt kommt," sagt Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien.