S1-Lückenschluss: Milliarden-Impuls und 15.000 Jobs für Wien
Der Regionenring mit sechster Donauquerung wird zur Lebensader für Wirtschaft, Arbeitsplätze und Betriebsflächen
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Bau startet 2026: Projekt von nationaler Bedeutung
Das Mobilitätsministerium und die ASFiNAG haben den Lückenschluss der S1 Wiener Außenring-Schnellstraße beschlossen. Der Baustart erfolgt im Frühjahr 2026.
Das sind wirklich gute Nachrichten – für Bevölkerung und Wirtschaft. Der Lückenschluss der S1 ist von essenzieller Bedeutung für Wien und die Ostregion. Kein Infrastrukturprojekt in Österreich wurde je so intensiv geprüft

Walter Ruck
Präsident der Wirtschaftskammer Wien
Bessere Anbindung für 860 Hektar Betriebsflächen im 21. und 22. Bezirk
Die S1, die Spange Seestadt Aspern und die Stadtstraße schaffen eine leistungsfähige Anbindung von 860 Hektar Betriebsflächen – vor allem im 22. Bezirk. „Ohne den Lückenschluss der S1 wären neue Betriebsansiedelungen – und damit verbundene Arbeitsplätze – kaum möglich“, warnt Ruck.
1,2 Milliarden Euro Wirtschaftsleistung & 15.000 Jobs
Nach Berechnungen der WK Wien steigert der S1-Lückenschluss die Wirtschaftsleistung Wiens um mindestens 1,2 Milliarden Euro. Zusätzlich werden 15.000 Arbeitsplätze gesichert und geschaffen. „Gerade jetzt brauchen wir nachhaltige Konjunkturimpulse. Infrastrukturprojekte wie der Regionenring kurbeln die Wirtschaft an und schaffen Zukunft“, betont Ruck.
Entlastung für Verkehr & 300 Mio. Euro jährlich
Wien gehört zu den wenigen Metropolen, die Transitverkehr mitten durch die Stadt leiten. Die Tangente ist deshalb fast permanent überlastet. „Das ist einer smarten Stadt nicht würdig“, sagt Ruck.
Mit dem geschlossenen Regionenring werden Staukosten reduziert – ein Plus von mindestens 300 Millionen Euro pro Jahr für das Wiener Bruttoregionalprodukt.