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Weihnachten mit Hund: Wiener Tierbetreuer geben Tipps für stressfreie Feiertage und Silvester

Feiertage bedeuten Stress für viele Hunde. Wiener Tierbetreuer-Sprecherin Elisabeth Mannsberger erklärt, wie Hunde Weihnachten, Reisen und Silvester entspannt erleben.

Lesedauer: 2 Minuten

Aktualisiert am 12.12.2025

Weihnachten und Silvester stellen viele Hundebesitzer vor besondere Herausforderungen. Familienbesuche, Reisen, ungewohnte Geräusche und ein veränderter Tagesablauf können für Tiere belastend sein. Elisabeth Mannsberger, Sprecherin der Wiener Tierbetreuer, rät zu guter Vorbereitung und professioneller Unterstützung, damit Hunde die Feiertage möglichst stressfrei erleben.

„Die Feiertage können für Hunde ungewohnt und anstrengend sein“, betont Mannsberger. Professionelle Tierbetreuer entwickeln individuelle Strategien, um Tiere zu entlasten und Halter zu unterstützen.

Die Feiertage können für Hunde ungewohnt und anstrengend sein. Professionelle Hundebetreuer geben hier wertvolle Hinweise und entwickeln individuelle Strategien, um Tier und Halter zu entlasten.

Weihnachten & Silvester: Struktur und Rückzugsorte sind entscheidend

Musik, Lichterglanz, Besuch und ein anderer Tagesrhythmus bedeuten für viele Hunde Stress. Ein ruhiger Rückzugsort und ein möglichst konstanter Tagesablauf geben Sicherheit. Ein geschützter Platz abseits des Trubels hilft Hunden, sich zurückzuziehen und zur Ruhe zu kommen. Auch Erholungsphasen sollten bewusst eingeplant werden. Mannsberger weist darauf hin, dass zunehmend auch Katzen betroffen sind, hier unterstützen Wiener Katzenbetreuer.

Reisen mit Hund: Vorbereitung schafft Sicherheit

Wer über die Feiertage verreist, sollte rechtzeitig planen. Vertraute Gegenstände wie Decke, Körbchen oder Lieblingsspielzeug geben Orientierung. Ebenso wichtig ist die Prüfung der Unterkunft auf Hundetauglichkeit. Ein gut sitzendes Sicherheitsgeschirr oder ein GPS-Tracker erhöhen die Sicherheit, besonders in ungewohnten Situationen. Vorschriften am Reiseziel sollten vorab abgeklärt werden, da Regelungen variieren können.

Silvester: Tierbetreuer helfen bei Angst und Stress

Der Jahreswechsel ist für viele Hunde besonders belastend. Feuerwerk und Böller lösen häufig Angst aus. Eine frühzeitige Gewöhnung an Geräusche kann Stress reduzieren. Spaziergänge sollten am 31. Dezember bereits am Nachmittag erfolgen. Abgedunkelte Räume, leise Musik oder Kauspielzeug können beruhigend wirken. Bei sehr sensiblen Tieren können Bachblüten, Pheromone oder Buschblüten unterstützend eingesetzt werden, beraten Wiener Tierbetreuer und Hundetrainer individuell.

Weihnachtsgeschenke für Hunde: Sinnvoll statt beliebig

Auch Hunde dürfen sich über Geschenke freuen. Spielzeug, das Körper und Geist fordert, ist besonders geeignet. Schleckmatten, Intelligenzspiele oder Kuscheltiere zählen zu den Klassikern. Ebenfalls gefragt sind Wellness-Angebote wie professionelle Fellpflege oder Tiermassagen.

Training und Entspannung: Balance in der Festzeit

Auch während der Feiertage sollte Training nicht vollständig pausieren. Kurze, spielerische Übungen stärken Bindung und Konzentration, ohne zu überfordern. Schnüffelspiele oder kleine Tricks fördern geistige Auslastung. Gleichzeitig ist gemeinsames Entspannen wichtig für Vertrauen und Gelassenheit.

Neujahrsvorsätze: Hunde besser verstehen

Für das neue Jahr empfiehlt Mannsberger einen klaren Vorsatz: Hunde besser zu verstehen. Wer Körpersprache richtig deutet, kann Situationen besser einschätzen, respektvoll handeln und so Sicherheit und Wohlbefinden fördern.

Über Wiens Tierbetreuer

Wiens Tierbetreuer sind Teil der Fachgruppe der persönlichen Dienstleister. Sie kümmern sich um Aus- und Weiterbildung, Betreuung und Pflege von Tieren sowie Beratung zu artgerechter Haltung und Ernährung, ausgenommen tierärztliche Tätigkeiten. Aktuell gibt es rund 550 Wiener Tierbetreuer, deren Berufsgruppensprecherin Elisabeth Mannsberger ist.

Auf einem Bett auf einer weißen Decke liegt ein kleiner weiß-brauner Hund. Direkt neben dem Hund ist ein kleines Tablett. Auf dem Tablett sind nebeneinander zwei Sektgläser. Eines ist mit Hundeleckerlis, eines mit einer Flüssigkeit gefüllt
© Sonja Rachbauer | stock.adobe.com "Ein geschützter Platz abseits des Trubels hilft dem Hund, sich zu entspannen und zur Ruhe zu kommen," sagt Elisabeth Mannsberger, Sprecherin der Wiener Tierbetreuer