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Ludwig Richard, Obmann der Fachgruppe Autobusunternehmungen in der WK Wien,
© Florian Wieser

Wirtschaftskammer Wien entlastet Schwedenplatz mit Pilotprojekt für Reisebusse

Mit einem Pilotprojekt entschärft die Fachgruppe der Autobusunternehmungen die Verkehrssituation rund um den Wiener Schwedenplatz.

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 11.06.2025

im Bild: Ludwig Richard, Obmann der Fachgruppe Autobusunternehmungen in der WK Wien, am Nachziehwarteplatz Franz Josefs Kai

Ab sofort können Wiener Busunternehmen definierte Warteplätze beim Schwedenplatz kostenlos nutzen, anstatt in zweiter oder gar dritter Spur zu stehen, um ihre Fahrgäste ein- und aussteigen zu lassen. So werden Verkehrsfluss und Verkehrssicherheit erhöht. „Wir wollen dazu beitragen, dass der Verkehr entlang des Franz Josefs Kais flüssiger läuft“, erklärt Ludwig Richard, Obmann der Autobusunternehmungen in der Wirtschaftskammer Wien. „Dies hilft nicht nur dem Wirtschaftsverkehr und Privatpersonen, sondern auch der Umwelt durch die Vermeidung von Staus.“

Wir wollen dazu beitragen, dass der Verkehr entlang des Franz Josefs Kais flüssiger läuft

Die Fachgruppe der Autobusunternehmungen hat mit Unterstützung der Fachgruppe der Fremdenführer mit dem Betreiber der sogenannten Nachziehwarteplätze Franz Josefs Kai und Ringturm einen Spezialtarif vereinbart, der im Rahmen des Pilotprojekts bis September gilt. Die Kosten für die ersten 15 Minuten werden für die Projektteilnehmer von der Fachgruppe übernommen. 

Touristenströme besser lenken

Am Schwedenplatz befindet sich eine Ein- und Ausstiegszone für fünf Reisebusse, die Touristen in die Innenstadt bringen. Diese sind jedoch nicht dafür gedacht, dass Busse dort auf die Rückkehr ihrer Fahrgäste warten und somit die Zone verstellen, was andere Busse zwingt, auf den Fahrspuren des Franz Josefs Kai zu halten. 

Spart Zeit und ist sicherer für Fahrgäste

„Hat ein Reiseleiter oder Fremdenführer eine Abholzeit mit dem Busfahrer ausgemacht, so soll der Bus zunächst auf dem Nachziehwarteplatz parken“, erklärt Richard. „Erst wenn die Reisegruppe tatsächlich bei der Einstiegszone steht und dort auch Platz frei ist, rückt der Bus vom Nachziehwarteplatz zur Einstiegszone vor. Das spart Zeit und es ist auch sicherer für Fahrgäste, wenn sie nicht in zweiter Spur ein- und aussteigen müssen.“

Hinweis
Für jene Reisebusse, die am Pilotprojekt teilnehmen und die Nachziehwarteplätze nutzen, übernimmt die Fachgruppe zusätzlich auch die Gebühr für das Parken beim Busparkplatz Reichsbrücke für bis zu drei Stunden.
Alle Infos zur Anmeldung am Pilotprojekt und die Nutzung des neuen Tarifs