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Handelsobfrau Margarete Gumprecht
© Florian Wieser

Wo Kinderträume wahr werden

Wiens Spielzeuggeschäfte im Weihnachtszauber

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 11.12.2025

Weihnachten zählt zur wichtigsten Verkaufszeit für Wiens Spielwarenhändler. Margarete Gumprecht, Obfrau der Sparte Handel, verweist darauf, dass Wien über zahlreiche traditionsreiche und inhabergeführte Fachgeschäfte verfügt. Diese bieten individuelle Beratung, hochwertige Produkte und ein Einkaufserlebnis, das Online-Shops nicht ersetzen können. Wer dort einkauft, unterstützt nicht nur Kinder, sondern auch Betriebe, die das Stadtbild prägen.

Wir haben in Wien viele wunderbare Fachgeschäfte, die mit viel Leidenschaft und Liebe zum Detail geführt werden. Dort finden die Kunden individuelle Beratung, hochwertige Spielwaren und ein Einkaufserlebnis, das kein Online-Shop ersetzen kann.

Spielwaren gehören zu den beliebtesten Weihnachtsgeschenken

Nach einem zurückhaltenden Konsumjahr hoffen die Händler auf ein starkes Weihnachtsgeschäft. Erfahrungsgemäß steigt die Ausgabebereitschaft im Dezember deutlich, besonders bei Geschenken für Kinder. Laut Umfrage möchten 31 Prozent der Wiener heuer Spielwaren verschenken, ein stabiler Wert. 60 Prozent planen, Kinder zu beschenken, was dem Handel zusätzlichen Schub gibt. In der Vorweihnachtszeit erzielen viele Geschäfte bis zu 30 Prozent des Jahresumsatzes.

Sortiment zeigt Vielfalt und nachhaltige Ansätze

In kleinen, spezialisierten Spielwarenhandlungen umfasst das Angebot hochwertiges Holz- und Metallspielzeug, klassische und kreative Produkte, individuelle Stoffpuppen, Manufaktur-Stücke kleiner Hersteller, Dekoartikel fürs Kinderzimmer, skandinavische Marken und nachhaltige Artikel. Viele Fachgeschäfte setzen verstärkt auf ökologisch abbaubare Materialien, plastikfreie Verpackungen und Spielzeug, das leichter recycelt oder wiederverwendet werden kann.

Rückgang kleiner Fachhändler in den vergangenen Jahren

Die Zahl der spezialisierten Geschäfte ist in den vergangenen zehn Jahren spürbar gesunken. Für kleine Spielzeughändler wird es zunehmend schwieriger, am Markt zu bestehen. Viele setzen auf persönliche Beratung, ein besonderes Einkaufserlebnis und Zusatzangebote wie Reparaturservices, um sich zu differenzieren. Von 246 Wiener Betrieben im Einzelhandel mit Spielwaren sind 136 spezialisierte kleine Fachgeschäfte, die rund 460 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen. Die übrigen Standorte gehören zu größeren Betrieben mit breiterem Sortiment.

Handelsobfrau Margarete Gumprecht (l.) und "Wildes Böckle"-Inhaberin Rafaela Kathan-Kupfner (r.)
© Florian Wieser Handelsobfrau Margarete Gumprecht (l.) und "Wildes Böckle"-Inhaberin Rafaela Kathan-Kupfner (r.)