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Bundespräsident besuchte die baltischen Staaten Litauen und Estland

Alexander Van der Bellen besuchte unter anderem voestalpine Railway Systems Lietuva

Lesedauer: 1 Minute

Litauen
29.10.2025

Im Oktober führte ein offizieller Besuch Bundespräsident Alexander Van der Bellen nach Litauen, mit anschließender Weiterreise nach Estland. Litauen ist mit großem Abstand Österreichs wichtigster Exportmarkt im Baltikum. Die litauische Wirtschaft boomt und wird heuer zu den am schnellst wachsenden Volkswirtschaften der EU zählen – bis zu 3 % Wachstum sind prognostiziert. Dies liegt unter anderem auch in einer lebendigen Startup-Szene und einem erfolgreichen IT-Sektor, hier besonders FinTech, begründet.

Ein Highlight war der mit dem AußenwirtschaftsCenter Riga vorbereitete Besuch von voestalpine Railway Systems Lietuva. Das Unternehmen zählt zu den größten österreichischen ausländischen Direktinvestitionen und Produktionsunternehmen in Litauen. Die Erfolgsgeschichte begann 1995 als Joint Venture zwischen der voestalpine AG und Lietuvos geležinkeliai (LTG).

Dort konnte dem Bundespräsidenten die erfreuliche Nachricht mitgeteilt werden, dass das Unternehmen eine konsolidierte Ausschreibung in Höhe von 451 Mio. Euro für die Lieferung von Schienenkomponenten an das gigantische Infrastrukturprojekt „Rail Baltica“ gewinnen konnte. Damit wird ihm eine zentrale Rolle im strategischen Projekt, das die baltischen Staaten durch moderne Eisenbahnverbindungen enger mit Europa vernetzt, zu Teil.

An diesem Beispiel sehe man, wie gut die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Litauen und Österreich funktionieren könne, so Präsident Van der Bellen in einem Interview.


Im Bild: Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Mag. Doris Schmidauer werden durch die Produktion von Weichen geführt

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