Litauen: Strategischer Knotenpunkt
Die Finoa Group wurde 2019 in Berlin gegründet und hat sich zu einem der weltweit führenden Anbieter von Krypto-Infrastruktur entwickelt. Nun hat das Unternehmen angekündigt, über ihre litauische Tochtergesellschaft Finoa LT, UAB ein Betriebszentrum in Vilnius zu errichten.
Finoa-CEO Christopher May betont Litauens Rolle als führendes Fintech- und Krypto-Zentrum mit starkem Talentpool und innovationsfreundlicher Regulierung. Darius Zailskas, stellvertretender Minister für Wirtschaft und Innovation, sieht die Ansiedlung als Beweis für die Reife und Diversität des Sektors und als Signal für Vertrauen in das Ökosystem. Elijus Čivilis von Invest Lithuania hebt hervor, dass neben Regulierung vor allem die qualifizierten Fachkräfte entscheidend sind, um komplexe Finanzlösungen zu skalieren und international auszubauen.
Die Niederlassung in Litauen wird voraussichtlich als strategischer Knotenpunkt für mehrere Unternehmen der Finoa Group dienen. Das Unternehmen beabsichtigt, diesen Knotenpunkt zu nutzen, um im Laufe der Zeit Fachwissen in den Bereichen Betrieb, Compliance, AML und Technologie aufzubauen, mit dem Ziel, den Umfang dieser Funktionen mittel- bis langfristig zu erweitern.