Usbekistan: Strategie für digitale Technologien und Umsetzungsplan für 2025–2026
Projekte im Bereich der IKT-Infrastruktur und Software
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Usbekistan Software & IT Telekommunikation BeratungAm 16.9. 2025 wurde mit der Präsidialverordnung № RP-286 die Strategie Usbekistans im Bereich digitaler Technologien sowie ihr Umsetzungsplan für die Jahre 2025–2026 ausführlich dargelegt. Dieses detaillierte Dokument listet hunderte neuer Projekte im Bereich der IKT-Infrastruktur und Software auf, die von zentralen und lokalen Behörden sowie von einigen führenden staatlichen Unternehmen Usbekistans umgesetzt werden sollen.
Für ausländische Anbieter bieten sich mehrere attraktive Chancen:
- Wachsender Bedarf an digitaler Infrastruktur – Der massive Ausbau von Glasfasernetzen, Basisstationen und neuen Informationssystemen (z. B. OASIS, „Digitale Mahalla“) schafft Nachfrage nach Telekomausrüstung, Servern, Software, Cloud-Lösungen und Cybersicherheitsdiensten.
- Erweiterung des Marktes für elektronische Dienstleistungen – Die Umstellung hunderter staatlicher Services auf digitale Formate steigert den Bedarf an Plattformen, Integrationsdiensten, Zahlungssystemen und mobilen Anwendungen, für die internationale IT- und FinTech-Unternehmen Lösungen anbieten können.
- Staatliche und private Aufträge – Für die Umsetzung der Projekte sind Haushalts- und außerbudgetäre Mittel vorgesehen, wodurch internationale Anbieter von Hardware, Software, Beratung und Service an öffentlichen Ausschreibungen teilnehmen können.
- Langfristige Marktpräsenz – Der Aufbau einer einheitlichen digitalen Infrastruktur und die Förderung von Start-ups schaffen ein stabiles IT-Ökosystem, in dem ausländische Firmen lokale Niederlassungen, Servicezentren und Partnerschaften entwickeln können.
- Vergünstigungen und Erleichterungen – IT-Park-Residenzen profitieren von Steuervergünstigungen, vereinfachten Devisenoperationen und dem Zugang zu staatlichen Daten, was den Markteintritt kostengünstiger und administrativ einfacher macht.
Stand: 24.09.2025