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DI Dr.techn. Gerhard Franz Oswald, MBA
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Elektro-, Gebäude-, Alarm- und Kommunikationstechniker, Landesinnung

Bundesinnung der Elektro­­­­­techniker:innen gratuliert dem Obmann des Dachverbandes Energie-Klima

Dr. Gerhard Oswald als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft "Dachverband Energie - Klima" in der Wirtschaftskammer Österreich wiedergewählt

Lesedauer: 2 Minuten

03.10.2025

Bei der am 2.10.2025 stattgefundenen Generalversammlung des Dachverbandes Energie-Klima wurde DI Dr.techn. Gerhard Franz Oswald, Kärntner Landesinnungsmeister der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker, in seiner Funktion als Obmann einstimmig wiedergewählt. Der Steirische Elektrotechniker Ing. Viktor Hohl vertritt die Bundesinnung der Elektro-, Gebäude-, Alarm- und Kommunikationstechniker und damit die Interessen aller österreichischen Elektrotechniker:innen im Dachverband.

Der Dachverband ist eine Interessenvertretung der Wirtschaft. In dieser Plattform sind Fachverbände des Gewerbes, des Handels und der Industrie sowie Vereine organisiert, die sich um die wirtschaftliche Umsetzung im Zusammenhang mit erneuerbaren Energieträgern und dem Klimaschutz kümmern. Die Bundesinnung teilt die interessenpolitischen Ziele des Dachverbandes, bei denen Ing. Viktor Hohl von der Landesinnung Steiermark tatkräftig mitgearbeitet hat:

1. Umsetzung der europäischen Vorgaben in Österreich

Im Rahmen des European Green Deal wurden relevante Gesetze für den Wärmesektor verabschiedet, wie zum Beispiel die Energy Performance of Buildings Directive (EPBD) und die Renewable Energy Directive (RED III). Diese müssen fristgerecht in nationales Recht umgesetzt werden, um einen gesicherten rechtlichen Rahmen (inklusive Finanzierung) für Unternehmen bieten zu können.

2. Verlässliche und planbare Rahmenbedingungen sicherstellen

Für die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende fehlt es momentan an langfristiger Planbarkeit in verschiedenen Bereichen. Neben geeigneten Finanzierungsinstrumenten, und zwar sowohl für Kreditnehmer als auch Finanzinstitute, sind ausreichende Mittel für Forschung und Entwicklung sowie den Markthochlauf bereitzustellen. Es braucht Rahmenbedingungen, die für die Abschreibungsdauer der erforderlichen Investitionen Sicherheit bieten.

3. Technologieoffenheit und Diversifizierung der Energieträger

Um das Innovationspotenzial der heimischen Wirtschaft zu heben, den Wettbewerb anzuregen und die Wahlfreiheit von Privatpersonen und Unternehmen zu fördern, muss ein technologieoffener Ansatz verfolgt werden. Technologieoffene Regulierungen verzichten auf

jegliche Diskriminierung zwischen den verfügbaren technologischen Alternativen und ermöglichen einerseits, flexibel auf zukunftsweisende Entwicklungen zu reagieren und gleichzeitig das volle Potenzial von Innovationen auszuschöpfen.

4. Fachkräfte- und Qualifizierungsoffensive

Die erfolgreiche Umsetzung der Wärmewende erfordert ausreichend qualifizierte Fachkräfte. Daher ist es notwendig, die Weiterqualifizierung von Fachkräften zu forcieren, potenzielle Arbeitskräfte, die nicht am Erwerbsleben teilnehmen, durch Ausbildung und verbesserte Rahmenbedingungen zu beteiligen und jungen Menschen entsprechende Informationsmöglichkeiten über die Berufschancen zu bieten.

5. Miet- und wohnrechtliche Anpassungen vornehmen

Das Wohn- und Mietrecht muss synchron mit den jeweiligen baurechtlichen Umsetzungsvorschriften der EPBD angepasst werden und darf keine eigenständigen Verpflichtungen vorschreiben oder unbestimmte Gesetzesbegriffe einführen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass diese Maßnahmen mit dem umfassenden klimabezogenen rechtlichen Rahmen abgestimmt werden, um eine kohärente und effektive Klimapolitik zu gewährleisten.

Bundesinnungsmeister Christian Bräuer gratuliert dem wiedergewählten Obmann sehr herzlich: "Seit 1. Oktober wird die Bundesinnung mit den Installateur:innen in der neuen Bundesinnungsgruppe Energie- und Gebäudetechnik betreut. Die österreichischen Installateur:innen und Elektrotechniker:innen sind die Expert:innen der Gebäudetechnik und damit grundlegend für die Umsetzung der politischen Klimaziele verantwortlich. In diesem Sinn arbeiten wir interessenpolitisch gerne und gut zusammen. Die Wiederwahl von Gerhard Oswald zeigt seine große Expertise und hohe Akzeptanz bei allen im Dachverband vertretenen Verbänden der Branche. Ich überbringe ihm die Glückwünsche der Bundesinnung und wünsche ihm für seine Tätigkeit als Obmann in der neuen Funktionsperiode alles Gute. Ich bedanke mich auch bei Viktor Hohl für seine Mitarbeit im Dachverband, bei dem er sich mit viel Engagement einbringt. Es ist sehr wichtig, dass Viktor die interessenpolitischen Themen der Bundesinnung auch in diesen Kreis trägt, um für sie damit eine breite Unterstützung von Partner- und Kooperationsverbänden zu gewinnen." 

Nähere Informationen zu den Positionen des Dachverbandes finden Sie in der Broschüre "Klimaneutrale Wärmewende: Forderungen zur Dekarbonisierung".

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